Hallo Andreas,
zuerst um Mißverständnisse zu vermeiden: meine Aussage bitte ich nicht als Einschätzung zu verstehen, denn dort steht geschrieben: Walburga, gebohrene Finkbrun(n/e)rin.
Warum sollte das ein toter Punkt werden? Iglau/ Jihlava war seit 1742 preussisch, da wird doch kein Akt verschlurt worden sein?
Da es den namengebenden Ort heute noch in der Nähe von Nürnberg gibt, denke ich, daß Walburgas Eltern in den Osten zur Besiedelung und damit der Festigung des preussischen Anspruchs gereist waren.
Manchmal hat man Glück und Stadtarchive/ Staatsarchive haben Verzeichnisse über die Anwerbung. Du könntest also, wenn dich die Forschung in Jihlava nicht weiterbringt, in Nürnberg mal anfragen, ob Ausbürgerungen verzeichnet sind oder wie die Ausreise aus ländlichem Gebiet gehandhabt wurde und ob man Steuerbelege hat und welche Kirche für den Finkenbrunn-Bezirk zuständig gewesen ist. Denn natürlich mußte man sich auch bei der Kirche abgängig melden. Du hast Glück, daß du einen ziemlich kleinen Zeitraum durchsuchen müsstest.
Gibst du bei Google mal "Iglau Kirchenbuch" ein, bekommst du noch mehr Hilfe.
Du siehst.. es gibt immer noch viel Hoffnung!
Viel Glück!
lieben Gruß.. Irmgard
