Lenk u. Haas

Suche zu Vorfahren.
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guvo
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Registriert: 25.01.2013 09:42

Lenk u. Haas

Beitrag von guvo »

Hallo zusammen,

als "Neuling" interessiert mich meine Vorfahrenlinie.
Bisher habe ich mir "die Zähne ausgebissen"... Vielleicht habe ich hier etwas mehr Glück :)

Ich suche die Vorfahren von

Rudolf Otto Lenk,
geb. (leider nicht bekannt), vermutlich im Vogtland
OO (vermutlich in Darmstadt)
Anna, geb. Haas (geb.: leider auch nicht bekannt)

Kinder: Elisabeth Maria Antonia Lenk
* 13.04.1912, in DARMSTADT

Gibt es hier Mitglieder, die etwas wissen, oder zumindest bei sinnvollen Suchansätzen weiterhelfen können?

Gruß
Irmgard
Stütze des Forums
Beiträge: 7018
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Beitrag von Irmgard »

grüß dich und gleich ein oha! denn wenn du im Vogtland deine Vaterlinie suchen mußt, kann es evtl. schwierig werden..

Aber erst einmal setzt du beim letzten Dokument an. Ich vermute, das ist Elisabeth Antonia Maria. Ihren kompletten Eintrag aus dem Geburtsregister vom zuständigen Standesamt müßtest du haben. Dort steht manchmal mehr drauf, als auf einer Geburtsurkunde. Dann besogst du dir bei der zuständigen Kirchengemeinde eine Abschrift aus dem Taufbuch. Hier erfährst du evtl. Verwandtschaft (Taufpaten).

So näherst du dich dem Aufenthaltsort und evtl. anderen Kindern des Paares oder erfährst ihr Alter und kannst zurückrechnen, wann in etwa die Eheschließung war und du kannst dann mit dem Wissen beim Standesamt anfragen. Manche Standesamtsregister haben ein Namenverzeichnis, was die Suche vereinfacht. Manche Standesamtsunterlagen findet man auch in Stadtarchiven.. nachfragen.

Die Familie Haas ist schon vor 1600 im Raum Darmstadt beurkundet und dementsprechend reich vertreten.
Der FN Lenk ist ursprünglich - also noch vor der vermuteten Wanderung durchs Vogtland- im Württembergischen zuhause.

Viel Glück! und netten Gruß.. Irmgard
guvo
Mitglied
Beiträge: 2
Registriert: 25.01.2013 09:42

Beitrag von guvo »

...VOLLTREFFER... väterliche Linie :)

Daß der Name LENK im Vogtland recht häufig vertreten ist, ist auch mir aufgefallen. Insbesondere in Lengenfeld. Vermutlich ist der Angehörige dort auch nicht geboren...

Ich habe wohl schon einige Urkunden (mit "einigen" Schwierigkeiten) erhalten, aber so richtig weiter helfen die nicht.
Der Aufenthalt der Familie in Darmstadt war wohl recht kurz, sie fanden sich anschließend im Saarland (St. Ingbert) wieder. Maria Antonia Lenk ist mittlerweile leider verstorben und in Darmstadt "scheint" es keine weiterführenden Informationen zu geben (so die letzte Auskunft).

Das mit dem "Würtembergischen" scheint mir plausibel... nur: In welchem Ort soll ich denn beginnen (dieses Bundesland ist ja nicht gerade klein). Die neuere Familie war allerdings während des II. WK dort evakuiert. Soviel ist sicher.

Ob es wohl Sinn macht, den Behörden im Darmstadt mal wieder mit Nachweisen der direkten Verwandtschaft ein wenig "Beine" zu machen?
Ohne Hartnäckigkeit hätte ich bis heute wahrscheinlich nicht eine Abschrift erhalten. Und die Vorgehensweise manches Beamten/ Angestellten erscheint mir bis heute recht "fragwürdig".
Ganz im Gegensatz zu meiner mütterlichen Linie (Saarland & Eifel). Hier gab es keinerlei Probleme, und der Stammbaum quillt über.

Danke & Gruß
Irmgard
Stütze des Forums
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Beitrag von Irmgard »

der "Volltreffer" war wohl keine Kunst ;-)

Darmstadt ist nicht gerade ein überschaubarer Ort und natürlich macht es dann viel mehr Mühe nach vagen Angaben die Bücher zu durchforsten - erst recht bei dem Personalmangel. Da braucht man schon Geduld und freundliches Nachfragen. Keine Randnotizen im Buch (immer danach fragen und ob das üblich ist!) heißt, es wurden keine Meldungen an andere Standesämter gemacht und keine weiteren Ereignisse verknüpft?!
Wie sieht es mit Meldeunterlagen aus? Adressbücher? alles beim Stadtarchiv zu erfahren...
Wie ich schon sagte: Kirchenbücher durchsehen bringt oft mehr Info, erst recht, wenn man das selber tun darf und kann.

Finde den Sterbeort und du hast eine weitere Möglichkeit den Geburtsort und das Geb.-Datum von der Sterbeurkunde (Standesamt oder Kirche) zu erfahren. Alte Eltern blieben bei den Kindern, oftmals...

Im Württembergischen wirst du nur fündig, wenn du den Weg kennst. Ich sprach vom Namen - nicht von deinen Ahnen - sorry, wird oft verwechselt. Bis du mit der Ahnenlinie nach Württemberg kommst, können theoretisch 400 Jahre auf der Linie vergehen...

Es sind also noch viele Ansatzpunkte abzuarbeiten..
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