Verfasst: 28.07.2006 19:58
So und nun noch eine Ergänzung mit Account.
Auch die Schreibweise Jenuwein ist in Tirol belegt, beispielsweise ist in der Hippacher Geschichte eine Urkunde aus dem Jahre 1348 erwähnt in der es heist: "ze hillf und ze trost uns und allen gelaubigen selen sand Jenuwein und sand Albein zu den gotzhaus ze Huttpoch in dem Zillertal".
Da die Heiligen Ingenuin/Jenewein und Albuin zumeist gemeinsam verehrt werden, ist es für mich naheliegend, dass auch der Name Jenuwein seinen Ursprung bei Ingenuin begründet.
Allerdings findet er sich nicht in der Namenserhebung für Tirol und Vorarlberg aus dem Jahre 1940. Aber ich denke dies ist zunächst auch nachrangig. Wie Irmgard schon erwähnte geht alles von Urkunde zu Urkunde, wobei manchmal sogar weitere Quellen erforderlich sind um Personen eindeutig zu identifizieren.
Wenn Du uns mitteilst an welchem Endpunkt Du dich zur Zeit befindest (welcher Jenuwein, wo und wann) können wir dir vielleicht Hinweise geben wo es lohnen könnte zu stöbern. Gerade die tiroler Auswanderungen stellen oft ein Problem dar, da die Ortangaben der Herkunft recht ungenau sind oder die in Urkunden erwähnten Orte gar nicht existieren.
Ich selbst hatte Kontakt zu einigen, die Ihre Linie (bisher noch eine andere als meine, obwohl auch mein Simon der 1702 heiratete einen Vater namens Peter hatte) bis Leonhard Jenewein aus Läh bei Zell am Ziller zurückverfolgt haben. Nur konnte ich bei meinem letzten Besuch im Tiroler Landesarchiv weder den Ort Läh ausfindig machen, geschweige denn eine Geburtsurkunde, was allerdings auch daran liegen kann, dass die Mikroverfilmungen vor 1700 teilweise nicht lesbar sind, da die Tinte schon extrem ausgebleicht ist.
Na ja, jede Linie findet ihrgendwann ein Ende, aber manchmal verhelfen einem auch Zufallsfunde in der Sekundärliteratur zu neuem Auftrieb. Ein solcher Fund hat mich einmal aus dem 18. Jahrhundert direkt ins 16. katapultiert
Auch die Schreibweise Jenuwein ist in Tirol belegt, beispielsweise ist in der Hippacher Geschichte eine Urkunde aus dem Jahre 1348 erwähnt in der es heist: "ze hillf und ze trost uns und allen gelaubigen selen sand Jenuwein und sand Albein zu den gotzhaus ze Huttpoch in dem Zillertal".
Da die Heiligen Ingenuin/Jenewein und Albuin zumeist gemeinsam verehrt werden, ist es für mich naheliegend, dass auch der Name Jenuwein seinen Ursprung bei Ingenuin begründet.
Allerdings findet er sich nicht in der Namenserhebung für Tirol und Vorarlberg aus dem Jahre 1940. Aber ich denke dies ist zunächst auch nachrangig. Wie Irmgard schon erwähnte geht alles von Urkunde zu Urkunde, wobei manchmal sogar weitere Quellen erforderlich sind um Personen eindeutig zu identifizieren.
Wenn Du uns mitteilst an welchem Endpunkt Du dich zur Zeit befindest (welcher Jenuwein, wo und wann) können wir dir vielleicht Hinweise geben wo es lohnen könnte zu stöbern. Gerade die tiroler Auswanderungen stellen oft ein Problem dar, da die Ortangaben der Herkunft recht ungenau sind oder die in Urkunden erwähnten Orte gar nicht existieren.
Ich selbst hatte Kontakt zu einigen, die Ihre Linie (bisher noch eine andere als meine, obwohl auch mein Simon der 1702 heiratete einen Vater namens Peter hatte) bis Leonhard Jenewein aus Läh bei Zell am Ziller zurückverfolgt haben. Nur konnte ich bei meinem letzten Besuch im Tiroler Landesarchiv weder den Ort Läh ausfindig machen, geschweige denn eine Geburtsurkunde, was allerdings auch daran liegen kann, dass die Mikroverfilmungen vor 1700 teilweise nicht lesbar sind, da die Tinte schon extrem ausgebleicht ist.
Na ja, jede Linie findet ihrgendwann ein Ende, aber manchmal verhelfen einem auch Zufallsfunde in der Sekundärliteratur zu neuem Auftrieb. Ein solcher Fund hat mich einmal aus dem 18. Jahrhundert direkt ins 16. katapultiert