Wappen Kurzmeier

Fragen oder Hinweise zu Einträgen im Wappenindex.
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Thomas_Buchal
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Beitrag von Thomas_Buchal »

Werte Forengemeinde! :lol:

Diese ganze Diskussion kam lediglich deshalb in Gange, da bei Wappeneintragungen, egal ob in einer Wappenrolle, oder in einen Index, einfach alle nötigen Angaben fehlten, die die Zuordnung von Wappen ermöglichen.

In der GwF-Wappensammlung (als Beispiel) wird kein Wappen registriert, wo nicht alle nötigen Angaben zur Registrierung vorhanden sind.

Wappenbild:

Blason:

Wappenstifter:

Entwurf:

Gestaltung:

Führungsberechtigung:

Symbolerklärung:
(wenn vorhanden)

Zur diskutierten Wappeneintragung hier ist also das Fehlen der nötigen Angaben Schuld. (jetzt ja z. T. nachgetragen)
Beide Wappen "Kurzmeier" waren somit lediglich einfach Wappenbilder ohne weitere Angaben.

MfG
Thomas Buchal
WM.d.GwF
Irmgard
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Beitrag von Irmgard »

und dann noch das Beiwappen -hatte ich noch nie gesehen - bin aber auch kein Kenner, nur neugierig und es gibt immer was zu Lernen ;-)
Schön, wenn alle aufpassen.

lieben Gruß, Thomas,
Irmgard
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.

Fam.-Nam.-Bildung und Wort-/Begriff-Erklärung sind zweierlei! Wort- bzw. Begriff-Erklärungen führen zur Personifizierung eines Fam.-Namens und sind unbewiesene Spekulationen! Tatsächlich sind Fam.-Namen Adressen (wie ihre adligen Vorbilder) nach regionalen Regeln gebildetet aus Orts-/Örtlichkeitsnamen =Herkunftsnamen, die sich manchmal fälschlich als Worte lesen!
Gast

Beitrag von Gast »

aber das besagte "Beiwappen" wird im Blason nicht erwähnt.

Würde nun ein Heraldiker das Wappen neu aufreißen, dann würde das Beiwappen dabei nicht aufscheinen.

Ergo: Es handelt sich hier um ein unwesentliches Beiwerk, daß nicht unbedingt erwähnt werden muß.

Gruß

Alois
Irmgard
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Beitrag von Irmgard »

das könnte daran liegen, weil das Beiwappen nur für die Gesellschaft Gültigkeit hat? - und wie Reinhard sagt 'unwichtiges' Beiwerk ist? Bitte den Ausdruck 'unwichtig' nicht überbewerten.

Vielleicht liest und antwortet ja nochmal ein Wissender oder Herr Kurzmeier selber?

Ich lese dann wieder fleißig mit ;-)
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.

Fam.-Nam.-Bildung und Wort-/Begriff-Erklärung sind zweierlei! Wort- bzw. Begriff-Erklärungen führen zur Personifizierung eines Fam.-Namens und sind unbewiesene Spekulationen! Tatsächlich sind Fam.-Namen Adressen (wie ihre adligen Vorbilder) nach regionalen Regeln gebildetet aus Orts-/Örtlichkeitsnamen =Herkunftsnamen, die sich manchmal fälschlich als Worte lesen!
Gast

Beitrag von Gast »

Irmgard hat geschrieben: Bitte den Ausdruck 'unwichtig' nicht überbewerten
Hallo Irmgard,

mein Posting bitte nicht falsch verstehen! Ich möchte damit keinesfalls das "Beiwappen" abwerten. Es ist in der Heraldik aber der Fall, daß bestimmte Dinge wie z. B. ein "Halskleinod" keine Erwähnung finden, da diese als "nebensächlich" empfunden werden. Da das besagte "Beiwappen" unter diese Kategorie fällt, wurde es im Blason wohl auch nicht erwähnt.

Gruß

Alois
Gast

Re: hm...

Beitrag von Gast »

Claus J.Billet hat geschrieben: Dies "Beiwappen" wurde hauptsächlich von Gesellschaften oder auch Ritterorden geführt.
Beispiele zeigt u.a. auch Walter Leonhard im Werk:
"Das große Buch der Wappenkunst"
Seite 332 - 333.

Es verwundert, daß dies einigen der hier postenden Herrn nicht bekannt ist. :oops:
Sehr geehrter Herr Billet,

es ist mir sehr wohl bekannt, daß die meisten Ritterorden das Recht verliehen, daß Wappen mit Dekorationen geschmückt werden durften. Beim "Großkreuz" liegt z. B. der Orden auf dem Wappen. Beim "Komtur" umschlingt das Band das Wappen, wobei das Ritterkreuz unten angehängt wird.

Das dies aber auch auf "Gesellschaften" zutrifft, war mir bisher nicht bekannt.

Gruß

A.Lenz
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Claus J.Billet
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hm...

Beitrag von Claus J.Billet »

Werte Forums-Teilnehmer

Betr.: "Beischild"
Hinweis: Walter Leonhard :
"Das große Buch der Wappenkunst"
Seite 332 - 333.

Da mein Versuch, die Existenz und heraldische Korrektheit des "Beiwappens" in der Eintragung des Wappens "Kurzmeier" aufzuklären, kläglich gescheitert ist, bzw. wohl auch teilweise Mißverstanden wurde, möchte ich zu diesem Thema keine weiteren Äusserungen abgeben.
Anscheinend ist es mir nicht möglich, dies allgemein verständlich zu vermitteln.
Ich darf Sie daher bitten, sich in der einschlägigen Literatur zu informieren.
Ich bitte um Verständnis.

:oops:
Wappen-Billet.de
M.d.WL
M.d.MWH.
Irma

hm... isses die Möglichkeit?

Beitrag von Irma »

ihr redet zu hochgestochen! da kocht einem ja das Blut! sind wir hier aufem Turnier?

Dann bin ich die mit dem Taschentuch - udn in das weine ich jetzt!

Claus, der Alois hat das Buch nicht und fragt dich, ob tatsächlich auch Gesellschaften gemeint sind - jede Gesellschaft darf in Reihe mit Tempelorden etc. genannt werden, wenn sie sich ein Fähnchen an den Helm heftet?? is ja doll!
echt jetzt?

das muß bestimmt eine besondere Art von Gesellschaft sein...
Gast

Re: hm... isses die Möglichkeit?

Beitrag von Gast »

Irma hat geschrieben:
Claus, der Alois hat das Buch nicht und fragt dich, ob tatsächlich auch Gesellschaften gemeint sind -
ich kann mir nun einmal nicht vorstellen, daß Gesellschaften im gleichen Atemzug mit den Ritterorden aufscheinen.

"Beiwappen" bei Ritterorden kein Problem. Klingt einleuchtend. "Beiwappen" bei "Gesellschaften" für mich nicht nachvollziehbar.

Ich möcht beileibe niemanden angreifen, sondern lediglich Antworten auf meine Frage. Warum ist dies so mißverständlich?

Gruß

Alois
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Claus J.Billet
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hm...

Beitrag von Claus J.Billet »

Es ist mir leider nicht möglich hier seitenlange Zitate und Auslegungen wiederzubringen.
Der Ursprung dieser "Beizeichen" ist in den Kirchlichen Orden, Ritterorden und Ritter-Gesellschaften zu suchen.
Auch wird die Einschränkung vorgegeben, daß diese "Beizeichen" nur bei Wappen anzuwenden sind, die in einer Wappenrolle niedergelegt werden.
Wappen-Billet.de
M.d.WL
M.d.MWH.
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