Digitalisierte Handschriften der UB Heidelberg

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hikeba
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Digitalisierte Handschriften der UB Heidelberg

Beitrag von hikeba »

Dieser Beitrag, verfasst von hikeba am 18.07.2006, 08:17 Uhr, wurde aus den ehemaligen News-Artikeln ins Forum übernommen.

http://handschriften-digital.uni-hd.de

Projekt zur "Digitalisierung der 848 deutschsprachigen Palatina-Handschriften in der Universitätsbibliothek Heidelberg".

U.a. Große Heidelberger Liederhandschrift (Codex Manesse)
Zürich, 1305 - 1340

Mit der Einrichtung einer eigenen Digitalisierungswerkstatt und deren Ausstattung mit einem sog. ‘Grazer Buchtisch’, der eine möglichst schonende Behandlung der Bücher garantiert, hat die Universitätsbibliothek Heidelberg 2003 damit begonnen, Teile ihrer wertvollen Altbestände sukzessiv zu digitalisieren. Bereits zuvor waren im Rahmen des DFG-Projekts "Digitalisierung spätmittelalterlicher Bilderhandschriften aus der Bibliotheca Palatina" 27 Handschriften aus dem Bestand der Codices Palatini germanici (Cod. Pal. germ.), der deutschsprachigen Manuskripte aus der ehemaligen Bibliotheca Palatina, in der Abteilung Sondersammlungen der Universitätsbibliothek Graz digitalisiert und an der Universitätsbibliothek Heidelberg elektronisch weiterbearbeitet und kunsthistorisch erschlossen worden.

Im Zusammenhang mit der Neukatalogisierung der Cod. Pal. germ. wurden in einem weiteren Schritt 17 medizinische Rezepthandschriften – nun schon in der hauseigenen Werkstatt – digitalisiert und via Internet bereitgestellt.

Der Schwerpunkt soll weiterhin auf der Digitalisierung der deutschsprachigen Palatinahandschriften liegen, die intensiv vorangetrieben wird. Manuskripte aus weiteren Altbeständen der Universitätsbibliothek (lateinische und griechische Handschriften aus der Bibliotheca Palatina [Cod. Pal. lat.; Cod. Pal. graec.], Codices aus dem in der Säkularisation aufgehobenen Zisterzienserkloster Salem am Bodensee [Cod. Sal.], Heidelberger Handschriften [Heid. Hs.]) werden überwiegend bei Bedarf digitalisiert.

Durch die Digitalisierung und Aufbereitung für das Internet können die wertvollen Handschriften orts- und zeitunabhängig und ohne Belastung für die Originale eingesehen werden und stehen einem breiten Benutzerkreis zur Forschung oder einfach zur gefälligen Betrachtung zur Verfügung.
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