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Verfasst: 19.01.2006 12:45
von Irmgard
In dem genannten Raum kann Weidling ein Backtrog sein;
ein ÜN für einen Bäcker?
Gibt es solche in der Familie Weidling?
wenn ich nicht irre, heißt die Familie (zumindet heute) Weitling :
Weit-ling = weit = weiß, die Nutzung meinend : Milch ; Teig(Mehl) ; Fisch
-"-..... = weit , die Form meinend
mit Weitling wird auch der Fisch benannt, dessen Bauchunterseite weiß ist und der zum 'Armeleutessen' gehörte. Deshalb ist bei Weitling im Beitrag WEIDHAS die Einlassung : Weitling = Jagdbegriff für den Fischer interessant.
Beim Namen Weitling würde ich weniger an das Färbemittel oder die Orte Waid.. denken. Eher, wenn denn eine Änderung vor 1680 war an Weide im Sinne von Viehweide.
.. Irmgard
Verfasst: 19.01.2006 14:50
von Hendrik_Kutzke
Irmgard hat geschrieben:
In dem genannten Raum kann Weidling ein Backtrog sein;
ein ÜN für einen Bäcker?
Gibt es solche in der Familie Weidling?
wenn ich nicht irre, heißt die Familie (zumindet heute) Weitling :
... siehste, wer austeilt muss auch einstecken können

!
Irmgard hat recht, dass habe ich überlesen, und sie gibt mir sogar das Stichwort:
Weit-ling = weit -"-..... = weit , die Form meinend
denn bei einem WEITLING wäre eine andere Bedeutung passend:
Weitling (auch Weitchen) = Kluft-Hose mit ausgestelltem Bein;
ein BÜN für den Zimmermann oder Schneider?
Glücklicherweise passt meine vorherige Anmerkung zu Andreas -Weidtling-, ist ja mit "dt" wie bei Weydthas
Hendrik
Verfasst: 19.01.2006 15:14
von Irmgard
... siehste, wer austeilt muss auch einstecken können...
hm.. laß uns lieber eine Gemeinschaft von Gebern und Nehmern in fruchtbarstem Sinne sein.
Wenn einer immer nur gibt, ist er bald leer - wenn einer immer nur nimmt, vergißt er um den Wert des Erhaltenen.
Hab ich das nicht wieder schön gesagt? Könntest mich glatt ..wenn nicht gar.. jaja, ich weiß ..

Verfasst: 19.01.2006 17:23
von AndreasWurm
Irmgard hat geschrieben:Beim Namen Weitling würde ich weniger an das Färbemittel oder die Orte Waid.. denken. Eher, wenn denn eine Änderung vor 1680 war an Weide im Sinne von Viehweide... Irmgard
hm... Viehweide könnte auch gut sein, denn die zwei ältesten bekannten Weitling Ahnen waren Hirten
Vielen Dank für eure Beiträge
Mfg Andreas
Verfasst: 19.01.2006 18:04
von AndreasWurm
Hendrik Kutzke hat geschrieben:In dem genannten Raum kann Weidling ein Backtrog sein;
ein ÜN für einen Bäcker?
Gibt es solche in der Familie Weidling?
Hallo Hendrik,
Bäcker ist leider keiner dabei
Mfg Andreas
Verfasst: 19.01.2006 18:08
von Irmgard
schön, Andreas, wenn´s denn so stimmt!
aber einen hab ich noch :
Weißpfennig = 1 Doppelschilling ; hier Link (von Hendrik *g)
www.anumis.de/lexikon/a/pa114.html
möglich, daß der Hirte, der ja von der gesamten Gemeinde bezahlt wurde, für einen "Weitling" arbeitete ?
wer den Penning nich ehrt.. is des Talers nich wert..
Irmgard
Verfasst: 19.01.2006 18:26
von AndreasWurm
Hallo,
hier noch eine Möglichkeit von Christian Weitling:
Weidling = Weitling. In der Bedeutung "frisch, keck, stattlich", abgeleitet von "weidlich" (Weidling ist also die Substanstivierung von weidlich). Weidlich wierderum meint ursprünglich waidgerecht, also jagdgemäß. In dieser VAriante ist Weitling nur eine orthografische Variante von Weidling ohne Sinn- bzw. Bedeutungswandel.
Quelle : Bahlow
...
Mfg Andreas
Verfasst: 19.01.2006 18:34
von Irmgard
Weidling = Weitling.
In der Bedeutung "frisch, keck, stattlich" fand ich eher bezogen auf das Aussehen eines Ritters, Turnierkämpfer - aber auch Galan
nun ja, warum sollte ein Hase nicht "frisch, keck und stattlich sein" ? oder ein Fisch erst!
Irmgard
Verfasst: 19.01.2006 18:36
von Hendrik_Kutzke
AndreasWurm hat geschrieben:Hendrik Kutzke hat geschrieben:In dem genannten Raum kann Weidling ein Backtrog sein;
ein ÜN für einen Bäcker?
Gibt es solche in der Familie Weidling?
Hallo Hendrik,
Bäcker ist leider keiner dabei
na, dann ´Hersteller von Backtrögen´?

.
Hendrik
Verfasst: 20.01.2006 10:39
von irma
und die Tröge nix taugten, versuchte er sich weidlich als Waidling. Aber hier bläute ihn das Leben und er zog als Weidling ans Wasser der Waida. Ohne rechtes Glück des Petrus verdingte er sich letztendlich für einen Weitling und zog fortan über die Weiten der Gemeindefelder als sorgender Hirte in den Hosen des Zimmermanns, die ihm eine weidliche Tochter des Dorfschneiders schenkte, bis nach Weißling...
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torö torö torö