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Verfasst: 04.10.2006 12:42
von Gast
Hi,
Zunächst einmal muss man die Örtlichkeit studieren.
Dazu gehört, dass man auch alle anliegenden Ortschaften und Örtlichkeiten vermerkt, am Besten in Form einer Zeichnung.
meinst du etwa so oder so ähnlich?

Bild

Grüße Manni

Verfasst: 04.10.2006 15:38
von Hendrik_Kutzke
worauf Osnabrück sein Os-na- zurückführt?
  • Laut Bahlow wird ein asna vorausgesetzt. As, es, os meint Sumpf, Moor
Der Name für Osnabrück ist nicht sicher entschlüsselt. Als wahrscheinlich kann man nur annehmen: „Am Anfang war der Fluß.“
http://www.umweltbildung.uni-osnabrueck ... Abschnitt1

Manni hat geschrieben: Er schreibt hierzu :
  • Ostdick, früher Ostwiek ist eine volkstümliche Benennung.....
Das "volkstümlich" kannst du mit "gemeiniglich" gleichsetzen.
Schau mal hier:
"Osterwieck, einst Seligenstadt, dann "gemeiniglich Asterwiek“ genannt, liegt am Südhang des Fallsteins im Landkreis Halberstadt. Der Ort wird erstmals erwähnt als Karl der Große 780 in seinen Feldzügen gegen die heidnischen Sachsen die Oker überschritt und "an dem Orte Salingenstede" eine Kirche gründete. Diese erste Kirche war dem heiligen Stephanus gewidmed und wurde zum Sitz eines Missionszentrums, zu dessen Leiter Hildegrim ernannt wurde. Von dieser ersten Kirche, wahrscheinlich ein Holzbau, ist nichts mehr erhalten. Wann das Missionszentrum von Seligenstadt nach Halberstadt verlegt wurde, ist nicht bekannt; als wahrscheinlich gilt die Zeit um 800. 974 gab Kaiser Otto II. dem Bistum "Münze und Zoll in Seligenstadt“. Die Urkunde vom 1. April 974 wurde zur Grundlage für die 1000-Jahr-Feier 1974. Otto II. verlieh dem Ort auch das Markt- und Verkehrsrecht (mercatus), ferner wurde er zur ältesten Münzstätte im Bistum Halberstadt. Zollfreiheit und das Recht, Zölle zu erheben, waren weitere bedeutende Privilegien. Der Name Osterwieck begegnet uns schriftlich erstmals 1073 in einem Brief des Erzbischofs Liemar von Bremen an die Bischöfe Hezilo von Hildesheim und Burchard II. von Halberstadt. Darin geht es um seine Fehde mit dem Bischof von Verden und Graf Hermann von Lüneburg."
Beitrag von: Juergen Bode
Gesamttext: http://de.wikipedia.org/wiki/Osterwieck

Anmerkung:
"Otto II. verlieh dem Ort auch das Markt- und Verkehrsrecht (mercatus), ferner wurde er zur ältesten Münzstätte im Bistum Halberstadt. Zollfreiheit und das Recht, Zölle zu erheben, waren weitere bedeutende Privilegien."

Damit wurde der Ort zu einem bedeutenden Marktplatz, der viel von Auswärtigen genutzt und da diese vornehmlich aus den westlichen Gebieten kamen „Asterwiek“ genannt wurde; dieser Name setzte sich gegenüber Seligenstadt durch.

Hendrik Kutzke

Verfasst: 04.10.2006 15:42
von Hendrik_Kutzke
Manni hat geschrieben:Hi,
Zunächst einmal muss man die Örtlichkeit studieren.
Dazu gehört, dass man auch alle anliegenden Ortschaften und Örtlichkeiten vermerkt, am Besten in Form einer Zeichnung.
meinst du etwa so oder so ähnlich?
Schon ganz gut, aber wo ist Ostick, Osticker Berg usw. und deren umliegende Flurnamen?

Hendrik

Verfasst: 04.10.2006 15:45
von Hendrik_Kutzke

Verfasst: 04.10.2006 15:50
von Gast
Ja genau,
das sind bei uns Flurkarten und sind beim Katasteramt untergebracht.
Mal schauen wann die offen haben.
Alles sehr interesant bisher.Danke.
Gruß Manni

Verfasst: 04.10.2006 17:16
von Irmgard
..die Karten dort kosten richtig Geld und ich weiß nicht, ob du die 'veröffentlichen' darst..

Alte, ebenso gute Topographien (oft mit den alten Flurnamen) lagern meist auch in Archiven.

;-)

Verfasst: 04.10.2006 17:25
von Gast
Hallo Irmgard,
du bist ein Schatz.
Alte, ebenso gute Topographien (oft mit den alten Flurnamen) lagern meist auch in Archiven
.

Genau die meinte ich auch. Danke für dein Hinweis.. :kiss:

Manni