Familie Greve

Ürmy hat geschrieben:da schweifst du aber..

Irmgard, wie hast du das wieder gemerkt? ... aber du hast recht, ich sollte lieber ernst bleiben und die Chance nutzen dem Mitleser auf einen entscheidenden Kernsatz hinzuweisen:

Irmgard hat geschrieben: ... erkläre keine WORTE - sondern Namen

Das ist nämlich der feine Unterschied. Wer meint, ein FN sei nur ein Wort und da schaut man/frau in ein Wörterbuch und schon hat man/frau die Bedeutung des FN ermittelt, ist auf dem berühmten Holzweg.

Ein FN hat immer eine eigene Geschichte die von seinem Umfeld geprägt ist. Ohne Feldstudien wird eine Namenforschung nur bei selbsterklärenden FN wie Bäcker, Schneider, Fleischer usw. erfolgreich sein, sobald der Name außerhalb dieser Reihe steht ist immer eine genaue Untersuchung erforderlich.

Und um auf den Namen <Kiri> zurück zu kommen, Konrad Kunze beschreibt den Namen im Oberdeutschen Raum, d.h. aber richt, dass selbst in diesem Raum der FN <Kiri> auch eine ganz andere Bedeutung haben kann. So etwas nennt man Bedeutungskonvergenz.

einen schönen Sonntag wünscht
Tymberwolf

Hallo,

auch R.Zoder (Familiennamen in Ostfalen) bezeichnet Kirry als Koseform des Personennamen Quirinus.

Manni

Die starke Verbreitung des Namens Quirin aus und in dem Linksrheinischen bedurfte der Varationen zur Unterscheidung der Familien.
Seine Beliebtheit entstand durch die von Papst Leo IX, 1049-1054 an seine Schwester, die Äbtissin von Neuss vorgenommene Schenkung der Gebeine des Heiligen. Diesen schrieb man die Errettung und Verschonung der Stadt während der Bauernkriege zu.
Es dürfte einleuchtend sein, daß man sein Kind/ die Familie unter den Schutz des "Quirins" stellte und es/ sie ihm weihte.
Es ist aber ebenso erklärlich und so folgt man wieder den Regeln der Namenvergabe (Wohnstätte!) daß man auf "Quirins" = Kirchen- Land wohnte!

man beachte den Beitrag von Tymberwolf!

Das ist nämlich der feine Unterschied. Wer meint, ein FN sei nur ein Wort und da schaut man/frau in ein Wörterbuch und schon hat man/frau die Bedeutung des FN ermittelt, ist auf dem berühmten Holzweg.

Ein FN hat immer eine eigene Geschichte die von seinem Umfeld geprägt ist. Ohne Feldstudien wird eine Namenforschung nur bei selbsterklärenden FN wie Bäcker, Schneider, Fleischer usw. erfolgreich sein, sobald der Name außerhalb dieser Reihe steht ist immer eine genaue Untersuchung erforderlich.

Und um auf den Namen <Kiri> zurück zu kommen, Konrad Kunze beschreibt den Namen im Oberdeutschen Raum, d.h. aber richt, dass selbst in diesem Raum der FN <Kiri> auch eine ganz andere Bedeutung haben kann. So etwas nennt man Bedeutungskonvergenz.