Dingeldey
Verfasst: 19.11.2006 11:59
erstmal danke an Irmgard und Alois!
Die Namenbildung in diesem Sinne ist allerdings etwas ungewöhnlich für ein <-feld>.
In der Regel sind andere BW prägend.
Z.B. nach der Art des Anbaugutes: Korn-, Kartoffel-, Saat-, Dinkel-
Ist vielleicht Dingelfeld = Dinkelfeld?
Oder vielleicht Die Dingelblume von Alois = ein Dingelblumenfeld?
Oder nach der Form oder Lage: Lang-, Hoch-, Tief, Breit-, Schmal-, Dingel- (hochliegend),
gar Berge, Klippen? Siehe: http://www.rp-kassel.de/static/themen/n ... 22_302.htm
Oder nach dem Gebrauch: (Tier auf dem Feld) z.B. Hahne(n)-, Gose-, Kuh-,
usw..
Aber das BW interessiert mich gar nicht so sehr, ich will auf das GW <-dey> hinaus.
Es ist sozusagen "mein" <-greve>!
Das vergleichende <-feld> ist allerdings mit bedacht gewählt, doch dazu später.
Hier erstmal ein Nebenprodukt für Mannis Grafenpalette: Dinggreve/Dinggraf (Thinggravius)
[Ding = ein Ding - „dinc“ oder „dingh“, - also ein Gericht, eine Versammlung, … .].
Nun zu "meinem" <-dey>:
Hinkeldey
Folgen wir dem Duden, so ist Dey(e): auf einen niederrheinisch-westfälischen Flurnamen (zu mnd. dē, dech >Oberschenkel< nach der Form des Grundstückes benannter Familienname.
Und Hinkel könnte ein Huhn sein, was zusammen ein "Hühneroberschenkel" ergeben würde.
Wäre <-dey> aber ein Schwert, müssten die Hühner Schwerter tragen .
Oder doch das "Hühnerschwert" um diesen den Kopf abzuschlagen?
Oder <Hinkel> = "Heinrich", das würde den „Oberschenkel des Heinrich“ ergeben, dann aber besser das "Heinrich(s)schwert".
Hinkelfeld
Wäre dann vielleicht ein "Hühnerfeld", oder eine Grundlage um ein "Kinderspiel" auszuüben.
Oder eben das "Feld des Heinrich".
Tymberwolf - der überzeugt ist, dass wie uns noch öfter über den Weg laufen werden, bei der Betrachtung des GW <-greve> und <-dey>.
Das ist ein logischer Ansatz und ich habe so eine Tätigkeit auf einem Feld noch in guter Erinnerung (vor ca. 25 Jahren auf einer Reise in einem landwirtschaftlich geprägten Land).Irmgard hat geschrieben:ein Feld auf dem gedengelt wird.. nicht gesichelt.. diese großen Sensen.. du weißt. dengeln heißt hin und her (schleifen/ wiegend)..
Die Namenbildung in diesem Sinne ist allerdings etwas ungewöhnlich für ein <-feld>.
In der Regel sind andere BW prägend.
Z.B. nach der Art des Anbaugutes: Korn-, Kartoffel-, Saat-, Dinkel-
Ist vielleicht Dingelfeld = Dinkelfeld?
Oder vielleicht Die Dingelblume von Alois = ein Dingelblumenfeld?
Oder nach der Form oder Lage: Lang-, Hoch-, Tief, Breit-, Schmal-, Dingel- (hochliegend),
gar Berge, Klippen? Siehe: http://www.rp-kassel.de/static/themen/n ... 22_302.htm
Oder nach dem Gebrauch: (Tier auf dem Feld) z.B. Hahne(n)-, Gose-, Kuh-,
usw..
Aber das BW interessiert mich gar nicht so sehr, ich will auf das GW <-dey> hinaus.
Es ist sozusagen "mein" <-greve>!
Das vergleichende <-feld> ist allerdings mit bedacht gewählt, doch dazu später.
Hier erstmal ein Nebenprodukt für Mannis Grafenpalette: Dinggreve/Dinggraf (Thinggravius)
[Ding = ein Ding - „dinc“ oder „dingh“, - also ein Gericht, eine Versammlung, … .].
Nun zu "meinem" <-dey>:
Hinkeldey
Folgen wir dem Duden, so ist Dey(e): auf einen niederrheinisch-westfälischen Flurnamen (zu mnd. dē, dech >Oberschenkel< nach der Form des Grundstückes benannter Familienname.
Und Hinkel könnte ein Huhn sein, was zusammen ein "Hühneroberschenkel" ergeben würde.
Wäre <-dey> aber ein Schwert, müssten die Hühner Schwerter tragen .
Oder doch das "Hühnerschwert" um diesen den Kopf abzuschlagen?
Oder <Hinkel> = "Heinrich", das würde den „Oberschenkel des Heinrich“ ergeben, dann aber besser das "Heinrich(s)schwert".
Hinkelfeld
Wäre dann vielleicht ein "Hühnerfeld", oder eine Grundlage um ein "Kinderspiel" auszuüben.
Oder eben das "Feld des Heinrich".
Tymberwolf - der überzeugt ist, dass wie uns noch öfter über den Weg laufen werden, bei der Betrachtung des GW <-greve> und <-dey>.