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Haase

Verfasst: 10.10.2005 19:36
von Haase
mittelhochdeutscher Übername "has(e)" => "Hase;bildlich für einen" <br> "Feigling" ; auch für einen schnellfüßigen,feinhörigen oder für" <br> einen wunderlichen,albernen Menschen <br> <br> Hase (um 1173), Hase (Basel,im Haus zum Hasen) (um 1293) <br> Hase (um 1312), Wilhelm Hase der eldeste hern zcu der Hasenburg <br> (um 1391), Hase der jude (um 1383)<br><hr width="25%">binia haase schrieb:<br>Gibt es über meine Familie evl. irgentwelche Informationen? Mein Opa hieß Max Haase und mein Vater heißt Manfred Karl Haase Über eine Nachricht würde ich mich sehr freuen.

Haase

Verfasst: 10.10.2005 21:37
von Irmgard
nicht zu vergessen der Wohnstätten- / Örtlichkeitsname :

geosaison pressebericht hasetal
Sagen wir (weil ja auch bald wieder Ostern ist): auf die Hase. ... subalternes
Flüßchen scheinen - geographisch ist die Hase eine Rarität. ...
www.hasetal.de/aktiv/kanu/geo/geo1.htm

...Irmgard

Re: Haase

Verfasst: 16.06.2006 00:19
von Milbaes
Namenlexikon hat geschrieben:Gibt es über meine Familie evl. irgentwelche Informationen? Mein Opa hieß Max Haase und mein Vater heißt Manfred Karl Haase Über eine Nachricht würde ich mich sehr freuen.
Dann bist Du meine Cousine oder mein Cousin.

Manfred Haase ist mein Onkel, Max Haase war mein Opa.

Verfasst: 16.06.2006 11:47
von Gast
Hallo,
auch hier sind mehrere Deutungen zulässig!

Denn:
Niederdeutsch Hase für Hose und Hase für Meister Lampe sind oft schwer auseinanderzuhalten.

Hose -> Ha(a)se:
Das Wort "Hose" gibt es schon im Althochdeutschen. Da meint es aber
nur allgemein eine Umhüllung. "Mann" trug damals keine Hose, sondern
eine Bruck, das war eine Art Unterhose, darüber den Rock, ein den
Körper bedeckendes Gewand mit Ärmeln. An die Bruck heftete man lange
Strümpfe oder Beinlinge. Lange Hosen in unserem Sinn, als einteiliges
Kleidungsstück, gab es schon im 14.Jahrhundert, aber bis heute kennen
wir die Hose als Plural (ein Paar Hosen) vor allem in Sprichwörtern:
"Sie hat die Hosen an" oder "Dem fällt schnell das Herz in die Hosen".
Die Entdeckung der Hose als praktisches Kleidungsstück und die
modischen Kapriolen, die sie dann durchmachte, fielen in die Zeit, in
der unsere Familiennamen entstanden.

Hase -> Ha(a)se
"Mein Name ist Hase. Ich weiß von nichts!" Diese, übrigens auf einer
wahren Begebenheit beruhende, Redewendung hätte sicher nicht so eine
Verbreitung gefunden, wenn nicht zwei Dinge in ihr zusammengekommen
wären: die Häufigkeit der Hasen-Namen und die in diesen Namen oft
vorhandene abschätzige Bedeutung, die die Furchtsamkeit des Hasen
hervorhebt. Nach Wolf und Fuchs belegt der Hase den dritten Platz in
unseren Familiennamen. Neben den "reinen" Hasen (Hase, Haase, Haas),
die allein fast 80000mal vorkommen, gibt es noch Haese, Haske,
Haeske, Haaser, Hasner, Hasis, Haasis, Haes, Haeseke, Haesner, Hees,
Heese, Haesen, Haselein und die Formen mit "sch": Haasch, Haschke,
Hasche, Haasche.

Quelle u.a.: www.welt.de

Liebe Grüße
Manni