Familie Greve

In meiner Freizeit fahre ich in Archive wie Schwerin, Brühl, Speyer, München, Würzburg und Strassburg - um nur einige aufzuzählen. Besorge mir Informationen und Dokumente, die teilweise auch viel Geld kosten.
Oft passiert es, dass einige so genannte Ahnenforscher mir 3 oder 4 Namen mit Daten per Mail schicken und fragen, ob ich diese ergänzen könne.
Damit habe ich kein Problem. Ich helfe gerne.
Daten werden herausgesucht, ergänzt, Dokumente als Quellenangabe eingescannt und an den Fragenden gemailt.
Jetzt kommt mein Problem!
Die Mail wird in die Welt geschickt und eine Reaktion ist gleich NULL!
Sehr selten bekomme ich eine Reaktion zurück.
Weder ein: „Danke, die Daten passen aber nicht!“ oder „Danke, die Daten passen.“
Ist die Mail überhaupt angekommen?
Auch bei wiederholter Nachfrage – Reaktion NULL!
Namentlich möchte ich hier niemand nennen, sondern nur mal meinem Ärger Ausdruck verleihen.
Warum ist das so?

Hallo Herr Arwers,
Ihr Problem ist nach meiner Meinung ein allgemeines Problem der Gesellschaft. Viele Menschen sind nur noch auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Freundlichkeit und Anstand sind Dinge, die wohl inzwischen unmodern geworden sind.
Ich versuche da ganz pragmatisch mit umzugehen. Für mich versuche ich, nach meinen Wertvorstellungen zu leben, zu denen Freundlichkeit, Höflichkeit und Anstand gehören. Wer mich dafür auslacht oder als altmodisch abstempelt, der soll das tun. Wer sich mir gegenüber nicht benehmen kann, der wird beim nächsten mal eben ignoriert. Sich darüber zu ärgern kostet eigentlich nur unnötig Nerven und lohnt sch nicht.
Zum Glück gibt es ja auch noch Menschen, die sich benehmen können und mit denen man gerne Kontakt hat.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende ohne Ärger und freue mich über den nächsten Kontakt.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Greve

Hallo Herr Arwers !
Den Wortendes Herrn Greve kann ich mich nur anschließen.
Undank ist der Welten Lohn ! Leider habe ich die selben Erfahrungen machen müßen.
Man müht sich, stöbert und sucht manchmal Stunden- oder Tagelang.
Freut sich dem Hilfesuchenden eine Auskunft geben zu können - und ?
Nix iss ! Nicht mal mehr die kleinste Nachricht! Alles wird als Selbstverständlich genommen. Selbst berufliche Mitbewerber fragen, teilweise unter anderem Namen, an und meinen man würde es nicht herausbekommen wer in Wirklichkeit hinter den
Antwort suchenden steht.
Die Liebe zum Beruf wird manchmal sehr strapaziert.

Hallo Herr Greve, hallo Herr Billet,

Dank für Ihre Beiträge.

Wie es ausssieht, habe ich wohl nicht alleine diese enttäuschende Erfahrung gemacht. Gerade bei unserem Hobby, wo "man"doch letztendlich auf gegenseitige Hilfe angewiesen ist, kann ein "kleines Feedback" schon motivierend sein.

Danke und Gruß

Gerd Arwers

Hallo Herr Awers,
obwohl "die modernen Zeiten" diese Zeichen der Undankbarkeit - oder Ignoranz - mit sich bringen?
Leider gibt es viel zu viele Menschen, die gerne nehmen, aber nicht bereit sind auch zu geben.
Gottseidank gibt es Leute wie Sie, die bereit sind anderen zu helfen, auch ohne dafuer Dank zu bekommen.
Bleiben Sie dabei und lassen Sie sich von den "Dankbaren" weiterhin motivieren.
Ich verbleibe mit freundlichen Gruessen und einem Dankeschoen im voraus fuer Ihre Hilfe, die ich vielleicht in Zunkunft auch in Anspruch mehmen moechte.
Herzliche Gruesse von einem Ahnenforscher, der fuer jede Hilfe dankbar ist.
Werner

Nun, ich denke, aus Erfahrung sollte man lernen. Ich für meinen Teil bin es leid allgemeine Anfragen zu beantworten. Wenn es um konkrete Hinweise geht, vermittel ich gern eine Adresse, suchen für jemanden geht nur noch nach vorheriger Kostenabsprache. Leider scheint das die einige Möglichkeit zu sein. Jeder der Ahnenforschung ernsthaft betreibt weiss was es kosten kann (Zeit und Geld) die nötigen Unterlagen zu beschaffen.
Besser noch, man läßt sich das Geld vor der Zusendung der Informationen überweisen.
Da Ahnenforschung immer populärer wird und scheinbar nur noch "alte Hasen" die goldenen Grundregeln kennen, ist diese vARIANTE ZUMINDEST PRAKTIKABEL:

An das fehlende Feedback gewöhnt man sich mit der Zeit. Desto mehr freut man sich über eine kurze Mail mit einem Dank - wenn diese auch wirklich sehr selten sind.

Schlimmer finde ich die "Abzocker", die Hilfe anfordern und auch bekommen und diese dann meistbietend gegen Bares verhökern. Oder die "Unverschämten" die Kiloweise Unterlagen kopiert und verschickt haben wollen, ohne auch nur daran zu denken, oder zu fragen ob sie sich am Porto beteiligen können.

*seufs*....stimmt schon !
Von diesen "Abzockern" und "Unverschämten" habe ich ganze Stapel von Anfragen hier liegen. Nachdem ich hier gelesen habe, daß es nicht nur mir so geht :.........
meine Herrn - ich melde Vollzug ! ....alles im Papierkorb !
...obwohl- jetzt hab ich fast ein schlechtes Gewissen ! *grübel*

Hallo Claus,

schon die Anfrage und die Formulierung der Suchenden, gibt Hinweise auf die Ernsthaftigkeit der Anfrage.
Ich glaube, daß es doch noch Forscher gibt, die Hilfe honorieren und diese fragen auch nach einer evtl. Kostennote.
Ich habe schon Hilfe bekommen und helfe gerne.
Einige Mails hin und her (Daten, Details zu der Suche....etc.) zeigen doch ob "die Chemie" stimmt

Trotzdem, kein schlechtes Gewissen haben....jede Hilfe ist freiwillig!!

Lieben Gruß
Brigitte

Hallo...

helfe grundsätzlich gerne - manchmal ein Fehler, weil kein Feedback kommt - allerdings habe ich auch sehr positive Erfahrungen gemacht.

Was mich sehr ärgert, das gerade Mitglieder von Forschungsvereinen, weder auf Mails noch auf Briefe reagieren - es geht doch nur um die Info, ob jemand helfen kann oder nicht !

Wenn man sich in diesen Vereinen nicht untereinander hift und sich austauscht, wo bitte dann... ?