Familie Greve

Schäppi-Vinzens schrieb:<br>Wappen, Geschichte, Bedeutung

aus dem gleich lt. RN lat. Ursprungs (lat. Vincentius, Weiterbildung von lat. vincens>siegend) enstandener FN. Zur Verbreitung des RN im MA trug Vinzenz von Saragossa (3.-4.Jh.) bei.

Zum Wappen kann ich Dir nichts sagen.
Wenn es ein oder mehrere Wappen gibt (ich weiß es nicht) würden nicht alle automatisch zu Deiner Fam. gehören. Du müßtest dazu nähere Angaben zu Herkunft Deiner Fam. machen.

Johannes

Hallo Schappi,

Anmerkung zu den Unterschieden in der Aussprache von Namen mit gleicher Schreibung.
Namen mit gleicher Schreibung werden manchmal landschaftlich unterschiedlich ausgesprochen, selbst wenn sich die Sprecher bemühen, »schriftdt.« zu reden.

• Für die Aussprache von V- gilt heute die Regel:
  bei dt. Wörtern Aussprache als F- (Vater, von),
  bei Fremdwörtern Aussprache als W- (Ventil, vulgär).
  Doch wird diese Regel nicht immer realisiert. Unsicherheiten entstehen vor allem, wenn man Wörter nicht ohne weiteres als deutsche bzw. als Fremdwörter einordnen kann (z.B. Viper). Dies ist gerade auch bei lange eingebürgerten Fremdnamen der Fall.
  Im Süden neigt man bei Ruf- und Familiennamen wie Veronika, Viktor, Vinzenz zur Aussprache mit F-.

Auch der Münchener Komiker Karl Valentin wollte seinen Namen mit F- ausgesprochen haben. Als ein Norddeutscher ihn einmal bat: »Bitte ein Autogramm, Herr Walentin!« antwortete er daher: »Sagen's zu Ihrem Vater auch Water?«

Quelle: u.a. Namenskunde von Konrad Kunze

Grüße Manni

Hallo,

in der Schreibweise "Vinzens" sind keine Wappen in den Sammlungen von Siebmacher, Rietstap, Kenfenheuer und Steirischer Wappenschlüssel vermerkt (ca. 500 000 Wap. verz.).
In der Schreibweise "Vincens" und "Vincent" schon: Rietstap = Vincens 2x im 6. Band, Tafel CXII. und "Vincent" 20x im 6. Band, Tafel CXIII.
Im Siebmacher = 1x "Wincenz" im 5. Band, 8. Abteilung, S. 50, (Schweidnitz) bürgerliche Wappen. In Kenfenheuer = 1x "Vincens" im Würtenbergischem Adel- und Wappenbuch, Seite 916. Hier ist wie in den Threats vorher vermerkt, Ahnenforschung angesagt um ein ewt. vorhandenes Wappen dem Namen zuordnen zu können, denn Namensgleichheit heißt nicht Wappengleichheit.

Gruß
PEER
M.d. GwF