AndreasDetlef hat geschrieben:Da der Ursprung der Hollmigs auf den Großraum Brandenburg zurückzugehen scheint, könnte ich mir eine regionale bedeutung des Names vorstellen.
Ein Vorkommen in Kirchhain 1660 begründet noch keine regionale Bedeutung des Namens.
Grundsätzlich ist dies zwar möglich, aber in diesem Fall unwahrscheinlich.
HOLLMIG und auch HOLLMICK sind in Brandenburg geläufig, in Sachsen finden wir zur gleichen Zeit HOLLMICH.
Was die Namendeutung betrifft, verzeihe ich Irmgard ihren Ausflug ins Reich der Geister
nur, weil sie so einen Superbeitrag im Thread KÄMPFL abgeliefert hat.
Allein ein Herkunftsname wäre denkbar, obwohl auch weniger wahrscheinlich, die Endung -MIG, -MICK, -MICH zeigt auf eine andere Quelle.
Eindeutig Herkunftsnamen sind Endungen wie -DORF, -FELD, -WALD etc.,
siehe dazu:
Christian Benz hat geschrieben:
Ja, das kann (-> ein Herkunftsname). "Holl" selbst kann ebenfalls Herkunftsname sein (es gibt einige Ortsnamen "Holl/Holle") aber auch Wohnstättenname: Mittelhoch-/Mittelniederdeutsch "hol" = Höhle, Loch, Erdloch, Vertiefung, Enge, Engpass, ...
Nach meiner ersten Einschätzung dürfen wir einen RN erwarten, z.B. HOLLMICHEL, oder sogar HOELLMICHEL, H(O)ELLMICH(EL).
Also analog (oder sogar gleich) HELLMIG, HELLMIG.
Hellmich, Helmig: aus dem alten deutschen Rufnamen Helmwig (helm + wig) hervorgegangene Familiennamen. [Q.: Duden Familiennamen]
Hendrik Kutzke