Hallo Peter,
die Schrift deiner Hp ist für mich sehr anstrengend, weil zu wenig Kontrast. Deshalb ermüde ich beim Lesen zu langer Texte, würde aber sagen, bis auf ein paar Tippfehler kannst du deinen Aufsatz über die Entstehung der Familiennamen so stehenlassen.
Er ist schon so lang, daß zusätzliche Hinweise, wie die Gliederung oder der Hinweis auf regionale Besonderheiten zu ausführlich behandelt werden müssten, um nicht unterzugehen.
Solltest du ihn kopiert haben (auch in Zitaten), fehlt allerdings die Quellenangabe.
Anmerken will ich noch, daß ich mich keineswegs als so firm betrachte, eine tatsächliche Wertung abzugeben.
Zum Namen Meister:
Da fällt mir natürlich als erstes auf, daß deine Forschung einfach nicht weit genug zurückgeht, wie du ja in deinem Artikel selber anführst, war die Festigung der FN zwar viel früher, aber die Schreibweise variierte und ergab so oftmals gewollt oder ungewollt einen anderen Sinn.
Ebenso finde ich die Begrenzung auf die Quelle Duden als zu knapp.
Meister: Standesname, Amtsname oder Übername zu mhd. meister >Lehrer, Gelehrter, Künstler, Handwerksmeister, Aufseher, Vorgesetzter, Bürgermeister<.
Als Amtsname kommt zum Beispiel auch der Beruf des Henkers infrage
Oder eine dialektische Abwandlung der Schreibweise von Meischer...
Außerdem ist die Möglichkeit eines Herkunftsnamen völlig unbeachtet geblieben z.B. Rüthen-Meiste ..
Den Namen also nur an dem lat. Magister (Ma|gis|ter, der; -s, - [lat. magister = Leiter; Lehrer, zu: magis = mehr, in höherem Grade) festzumachen ist nach meiner Meinung zu kurz gedacht beim Stande deiner Forschung.
Denn auch aus dem 'magis'= mehr entstand der Begriff für einen "Überschlauen", einen, der nur mit dem Mund was schafft, oder für ein "vorlautes" Weib. (Meisterer)
..Irmgard