Mergard
Verfasst: 14.04.2006 23:09
Tino Mergard schrieb:<br>Dr. A.F.C. Vilmar, Deutsches Namenbüchlein, 1898 (Seite 74, Zeile 14)
Himmel ist ein bekannter Familienname, seltener ist Welt mit seinem Kompositum Wunderwelt (mundus mirabilis) und noch seltener, nämlich nur noch in einigen Gegenden Deutschlands z.B. in Hessen, zu finden ist der uralte heidnische Name für Welt:
Mergard (merigato) des vom Meer umschlossene Festland.
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Oskar Schwabe, Althochdeutsches Wörterbuch, 1872 bis 1882 (I. S. 603)
merigato ahd., mhd.: meregarte, mergarte, schw. M. das vom Meer umgebene bewohnte und bebautes Land
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Von Hoffmann von Fallersleben 1834 entdeckt ( nach dem Inhalt -Beschreibung der Welt- betiteltes und herausgegebenes deutsches Bruchstück einer geistlichen Dichtung des 11. Jahrhundert).
Merigarto = vom Meer umflossener Garten, d.h. die Welt.
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Mergard
Millstätter Handschrift, um 1115, in Karajans Sprachdenkmäler
maeren meregarten = ein Wirt, der auf einem hohen Berg (schlecht zugänglich) wohnt.
(gefunden in: Deutsche National-Literatur, 2. Abt., 3. Bd., S. 88, Z. 18 - Die geistliche Dichtung des Mittelalters)
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oder hier:
Mergard: stammt ab von "Midgard", was soviel wie "der Erdenkreis" bedeutet. Der Begriff stammt aus dem Sagenkreis der Edda.
<br><hr width="25%">Mergard Klaus - Dieter schrieb:<br>Der Verein "Pfälzisch-Rheinische Familienkunde" teilte mir mit, dass sich in der Literatur zwei Stellen befinden aus denen hervorgeht voher der Name Mergard kommen könnte.
1. Quelle: Brechenmacher: Mergart(er), Muttername = Sohn oder Sippengenosse einer Merigarda, Mergardis war ein sehr beliebter Frauenname. 1196 Sifridus Mergardis filius, zu Worms: BHU. II, 32, 562. - 1214 Cuonr. filius Mergardis, zu Bronnbach (Würzburg): ZfGO. II, 301. - 1350 Chüntzelin Mergerter zu Hegnach (Waiblingen): AU. 174, u.a.
2. Quelle: Bahlow: Mergard: im MA, weibl. VN, so 1258 in Ro, 1293 in Hbg., 1279 in West., 1196 in Worms (Sifridus Mergardis filius), 1214 b. Würzburg, (Counr. filius Mergardis).
Himmel ist ein bekannter Familienname, seltener ist Welt mit seinem Kompositum Wunderwelt (mundus mirabilis) und noch seltener, nämlich nur noch in einigen Gegenden Deutschlands z.B. in Hessen, zu finden ist der uralte heidnische Name für Welt:
Mergard (merigato) des vom Meer umschlossene Festland.
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Oskar Schwabe, Althochdeutsches Wörterbuch, 1872 bis 1882 (I. S. 603)
merigato ahd., mhd.: meregarte, mergarte, schw. M. das vom Meer umgebene bewohnte und bebautes Land
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Von Hoffmann von Fallersleben 1834 entdeckt ( nach dem Inhalt -Beschreibung der Welt- betiteltes und herausgegebenes deutsches Bruchstück einer geistlichen Dichtung des 11. Jahrhundert).
Merigarto = vom Meer umflossener Garten, d.h. die Welt.
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Mergard
Millstätter Handschrift, um 1115, in Karajans Sprachdenkmäler
maeren meregarten = ein Wirt, der auf einem hohen Berg (schlecht zugänglich) wohnt.
(gefunden in: Deutsche National-Literatur, 2. Abt., 3. Bd., S. 88, Z. 18 - Die geistliche Dichtung des Mittelalters)
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oder hier:
Mergard: stammt ab von "Midgard", was soviel wie "der Erdenkreis" bedeutet. Der Begriff stammt aus dem Sagenkreis der Edda.
<br><hr width="25%">Mergard Klaus - Dieter schrieb:<br>Der Verein "Pfälzisch-Rheinische Familienkunde" teilte mir mit, dass sich in der Literatur zwei Stellen befinden aus denen hervorgeht voher der Name Mergard kommen könnte.
1. Quelle: Brechenmacher: Mergart(er), Muttername = Sohn oder Sippengenosse einer Merigarda, Mergardis war ein sehr beliebter Frauenname. 1196 Sifridus Mergardis filius, zu Worms: BHU. II, 32, 562. - 1214 Cuonr. filius Mergardis, zu Bronnbach (Würzburg): ZfGO. II, 301. - 1350 Chüntzelin Mergerter zu Hegnach (Waiblingen): AU. 174, u.a.
2. Quelle: Bahlow: Mergard: im MA, weibl. VN, so 1258 in Ro, 1293 in Hbg., 1279 in West., 1196 in Worms (Sifridus Mergardis filius), 1214 b. Würzburg, (Counr. filius Mergardis).