René hat geschrieben:in dem die Familie Nössemes samt ihrer hölzernen Kate bereist vor Jahrhunderten versumpfte
der arme jacope läuft dann dem falschen Namen nach und kommt unweigerlich zu einer Namenänderung
René hat geschrieben:hilft eventuell ein Sachkundiger, der über örtliche Flurbezeichnungen aufklären kann
Sich rundum zu informieren, schadt nicht, solange man sich nicht verirrt.
René hat geschrieben:nicht immer, wenn es einen "gleich"-namigen Ort gibt, muss der auch der Ursprung des Namens sein.
leider doch, es sei denn, der Ortsname entspricht einem Begriff, der auch eine andere Deutung zulässt und diese wird mit der individuellen Forschung aufgrund der Herkunftsregion belegt. *1)
René hat geschrieben:1. fraglich warum er nirgends anders auftaucht und 2. warum gerade hier.
hast du das genealogisch überprüft oder sagt das nur Geogen?
[quote"René"]eine Häufung von Namen auf "-mes[/quote]
korrekt! Die Ableitung auf *mes* entspricht dem niederländischen Suffix zur Bildung eines FN und weist auf die Herkunft.
*1) Zum Begriff (kurzgefasst)
je nach Region:
a) Nöss = Nuss
b) Nösse = Landzunge
c) Nöszel = mhd. n½ჳჳelîn oder nöჳჳelîn
1) ein kleineres Flüssigkeits- und Trockenmasz (eine halbe Kanne, ein halb Quartier.
2) im Salzwesen versteht man unter nösel 6 bis 9 Pfannen Sohle.
3) in Meiszen und Leipzig als Holzmasz der 16. theil einer klafter. Adelung.
d) ?nöss = ?nass (These René)
e) Nosz = Nutz(tier)
ein wolf, ein fuhs(fuchs) und ein nôჳ (esel)
gên Rôme walleten. (gingen)
Mit freundlichem Gruß
Smilla
Führt die Ahnenforschung in eine Salzregion, wird sich auch die Änderung des Namens belegen lassen und somit ergibt sich eine andere Erklärung.
Findet sich eine andere"Landzunge",so kann auch sie als Herkunfts-/ Wohnstättenname angenommen werden.