Liebe im Internet
Verfasst: 13.06.2006 16:22
June 7th, 2006
Wer radelt so spät durch Nacht und Wind, es ist ein Hamm’er, vor Liebe blind….
Die beachtliche Strecke von zweihundert Kilometern legte ein 16-Jähriger gestern Nacht mit dem Fahrrad zurück, um ein date mit einer Internetbekanntschaft zu realisieren. Offensichtlich völlig liebestrunken von einem chat im Internet, setzte sich der junge Mann mitten in der Nacht im westfälischen Hamm auf sein Rad und machte sich auf die Etappe nach Norddeutschland. Die Abreise fand derart überstürzt statt, dass nicht einmal Zeit blieb, im Routenplaner die Fahrstrecke zu betrachten, geschweige denn, Geld oder Proviant einzustecken. Ergebnis war, dass der Jugendliche recht erschöpft am Vormittag Bremen erreicht hatte und nun Polizeibeamte nach dem Weg nach Hamburg fragte. Dort nämlich wohnt seine Holde, die offensichtlich über eine enorme virtuelle Anziehung verfügt. Die Polizeibeamten versorgten den Extremdater zunächst mit Getränken und informierten die ahnungslosen Eltern des Jungen. Diese waren wenig begeistert über den hormonellen Kraftakt ihres Sprösslings und holten ihn schließlich unverrichteter Dinge vom Revier Innenstadt ab. Die neue Bekanntschaft wusste auch nichts von der nächtlichen Radtour ihres Verehrers. Es sollte eine Überraschung sein.
ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
Wer radelt so spät durch Nacht und Wind, es ist ein Hamm’er, vor Liebe blind….
Die beachtliche Strecke von zweihundert Kilometern legte ein 16-Jähriger gestern Nacht mit dem Fahrrad zurück, um ein date mit einer Internetbekanntschaft zu realisieren. Offensichtlich völlig liebestrunken von einem chat im Internet, setzte sich der junge Mann mitten in der Nacht im westfälischen Hamm auf sein Rad und machte sich auf die Etappe nach Norddeutschland. Die Abreise fand derart überstürzt statt, dass nicht einmal Zeit blieb, im Routenplaner die Fahrstrecke zu betrachten, geschweige denn, Geld oder Proviant einzustecken. Ergebnis war, dass der Jugendliche recht erschöpft am Vormittag Bremen erreicht hatte und nun Polizeibeamte nach dem Weg nach Hamburg fragte. Dort nämlich wohnt seine Holde, die offensichtlich über eine enorme virtuelle Anziehung verfügt. Die Polizeibeamten versorgten den Extremdater zunächst mit Getränken und informierten die ahnungslosen Eltern des Jungen. Diese waren wenig begeistert über den hormonellen Kraftakt ihres Sprösslings und holten ihn schließlich unverrichteter Dinge vom Revier Innenstadt ab. Die neue Bekanntschaft wusste auch nichts von der nächtlichen Radtour ihres Verehrers. Es sollte eine Überraschung sein.
ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen