Schernus
Verfasst: 02.11.2006 18:15
Schernus
Hier ist das GW 'Schern'
Für Schern finden sich mehrere Deutungen , aber vor allem mindestens 34 Orte mit Namen und Namenteil 'Schern'. Als Herkunftsname zu einem Ort ist der Sinn des Wortes ohne Bedeutung für den Familiennamen.
-us heißt Abkömmling, sowohl im Sinne von Kind (Sohn), als auch von Zugehörigkeit zu Volk, Ort (Kind der Stadt) oder andere Gruppierungen.
Schern als Wohnstätte kann bedeuten, daß man an der Grenze wohnte oder abseits.
Denn Schern, Scherne oder Schiern heisst im Mittelhochdeutsch so viel wie teilen, abgrenzen, abteilen.
Schern als Zugehörigkeit zu einem Volk kann folgende Erkenntnis stützen:
Scheren ist das vermutete Stammeszeichen der sächsischen "Edelinghi" der Herren von der Scheringburg. Dieser Stammesführer wurde von den Franken nach dem verlorenen Krieg entmachtet und zumindest teilweise enteignet. Die Nachkommen und das Gefolge mußten die kleingewordene Heimat verlassen und Ritterdienste und Unterkommen ausserhalb Thüringens suchen.
Es müßte durch Familienforschung die Region ermittelt werden in welcher der Name 'angenommen' wurde. Wenn das gelingt, dann läßt sich eine Deutung auf Grenze oder Heimat wagen.
siehe auch Variantes wie : Schern / Scherner / Scherners usw..
netten Gruß.. Irmgard
Hier ist das GW 'Schern'
Für Schern finden sich mehrere Deutungen , aber vor allem mindestens 34 Orte mit Namen und Namenteil 'Schern'. Als Herkunftsname zu einem Ort ist der Sinn des Wortes ohne Bedeutung für den Familiennamen.
-us heißt Abkömmling, sowohl im Sinne von Kind (Sohn), als auch von Zugehörigkeit zu Volk, Ort (Kind der Stadt) oder andere Gruppierungen.
Schern als Wohnstätte kann bedeuten, daß man an der Grenze wohnte oder abseits.
Denn Schern, Scherne oder Schiern heisst im Mittelhochdeutsch so viel wie teilen, abgrenzen, abteilen.
Schern als Zugehörigkeit zu einem Volk kann folgende Erkenntnis stützen:
Scheren ist das vermutete Stammeszeichen der sächsischen "Edelinghi" der Herren von der Scheringburg. Dieser Stammesführer wurde von den Franken nach dem verlorenen Krieg entmachtet und zumindest teilweise enteignet. Die Nachkommen und das Gefolge mußten die kleingewordene Heimat verlassen und Ritterdienste und Unterkommen ausserhalb Thüringens suchen.
Es müßte durch Familienforschung die Region ermittelt werden in welcher der Name 'angenommen' wurde. Wenn das gelingt, dann läßt sich eine Deutung auf Grenze oder Heimat wagen.
siehe auch Variantes wie : Schern / Scherner / Scherners usw..
netten Gruß.. Irmgard