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Militärdienst?
Verfasst: 02.11.2006 19:42
von Ulla_B
Jetzt probiere ich aus, ob ich Mannis Erklärungen verstanden habe.
Falls Ihr die Texte lesen könnt:
Ich verstehe nicht, was der Pastor wegen des 'nicht erfüllten Militärdienstes' getan hat oder tun will. Alles andere ist mir klar.
Außerdem kann ich nicht lesen, was Friedrich Kaehler, der Eigenthümer zu Guttenfeld noch ist. Hubenwirth?
http://img517.imageshack.us/img517/3081 ... 017jt1.jpg
http://img59.imageshack.us/img59/9058/a ... 018oe6.jpg
http://img513.imageshack.us/img513/9558 ... 031ss4.jpg
Vielen Dank und ein Lob auf Manni. Wenn ich das verstehe, muss die Erklärung gut sein.
Dank auch an Andreas, der mir helfen wollte, beim nächsten Mal sicher!
U.
Militärdienst?
Verfasst: 02.11.2006 20:07
von Irma
http://img517.imageshack.us/img517/3081 ... 017jt1.jpg
ich versuchs.. kann etwas dauern. Hast du mehr Infos? es ist ja nur ein Textausschnitt..
ich lese da auf die Schnelle was von trauernden Eltern..?
Verfasst: 02.11.2006 20:26
von Gast
Hallo Ulla,
Jetzt probiere ich aus, ob ich Mannis Erklärungen verstanden habe.
Leider nicht ganz. Wenn du in einen Forum eine Bilddatei einstellst darf die nicht so groß sein, als Beispiel: So ist es richtig, diese Einstellung solltest du übernehmen.
.
Nach dem "Host it" den Link vor "Hotlink for forums (1)" kopieren und im Forum einfügen..

Aber sonst schon OK, dauert so nur etwas länger
Liebe Grüße aus dem Münsterland
Manni
Verfasst: 02.11.2006 20:52
von Gast
a d e l i g e r H u f e n w i r t h
Verfasst: 02.11.2006 22:05
von Joachim v. Roy
Hallo Ulla,
nach Johann Friedrich Goldbeck, Topographie des Königreichs Preußen, Königsberg-Leipzig 1785, S. 61, gab es zwei Ortschaften namens GUTTENFELD.
Zum einen handelte es sich um ein „adeliges Dorf“, das im Hauptamt Brandenburg lag und zu Steinbeck eingepfarrt war. Es gehörte - 1785 – dem Großen Hospital zu Königsberg (wohl eine fromme Stiftung einer ostpreußischen Adelsfamilie).
Zum anderen handelte es sich um ein „adeliges Gut und Vorwerk mit einer Kirche“, die sich im Hauptamt Balga befanden und der Inspektion der Pfarrkirche zu Peisten unterlagen. Gut und Vorwerk gehörten – 1785 – dem Obersten v. Massow auf dem „adeligen Gut“ (= Rittergut) Klein Steegen.
Der in Rede stehende Friedrich Kaehler (Koehler) war – laut Kirchenbuch - „adel(iger) Hufenwirth und Eigenthümer zu Guttenfeld“, er hatte also aus eigenem Vermögen (durch Heirat ?) einen Teil (100 % ?) des Ritterguts GUTTENFELD (= eine hier nicht genannte Anzahl von Hufen) erworben. Dadurch wurde Friedrich Kaehler zwar nicht adelig, nahm als sogenannter „adeliger“ Rittergutsbesitzer jedoch eine bedeutende soziale Stellung ein. Man kann davon ausgehen, daß der preußische Staat den Erwerb von (Anteil ?) GUTTENFELD durch Friedrich Kaehler gesondert genehmigt hatte.
Freundliche Grüße vom Rhein
a d e l i g e r H u f e n w i r t h
Verfasst: 03.11.2006 13:17
von Irmgard
der (?B_dde),
bigam ist
majourim
die noch le=
benden Eltern
haben schrift-
lich um die
Ehre g---il=
liget, und
über die
noch nicht
erfüllte
Militair=
pflicht dessel=
ben, ist für
?
??
?
Verhandlung
aufgenode-
nen
---------------
Liest sich für mich, wie eine Bitte / Fürsprache.
.. leider kann ich´s nicht besser...
aber andere bestimmt
netten Gruß.. Irmgard
a d e l i g e r H u f e n w i r t h
Verfasst: 03.11.2006 18:13
von Ulla_B
Vielen Dank für die Zuwendungen.
Ja, der Friedrich Kaehler kommt aus Guttenfeld in Preußisch Eylau. In der Nähe des Ortes liegt auch das Gut Klein-Steegen, aber einen Ort Peisten habe ich nicht gefunden (Messtischblatt 1936). Trotzdem bin ich sicher, dass es dieser Ort ist.
Wo könnte ich denn einen eventuellen Erwerb von Teilen des Gutes bestätigt finden?
Von uns aus ist Herne nicht weit, und in der Martin-Opitz-Bücherei findet sich vieles.
Ich freue mich immer, wenn in Euren Nachrichten Quellen erwähnt werden. weil ich vieles besser und manchmal erst richtig verstanden habe, wenn ich es lese und in einen größeren Zusammenhang einordnen kann. Von allein finde ich die richtigen Bücher nicht oder nicht so schnell.
Danke Irmgard, ich hab schon einiges;vielleicht heißt es so:
Der Bräutigam ist maiorem, die noch lebenden Eltern haben schriftlich in die Ehe gewilligt, und über die noch nicht erfüllte Militärpflicht desselben ist die vorgeschriebene ????? Verhandlung aufgenommen.
Und jetzt probiere ich Mannis neue Hinweise aus.
http://img512.imageshack.us/img512/1865 ... 015ys7.jpg
Sorry, ich wurde rausgeschmissen und hab das wieder so gemacht wie gestern.
Johann Beege war Junggesell und ??? zu Sophienhof.
Viele Grüße von der Ruhr
U.
a d e l i g e r H u f e n w i r t h
Verfasst: 04.11.2006 09:29
von Irmgard
Hallo Ulla,
für neue Bilder machst du besser einen neuen Beitrag. Dann ist die Chance größer, daß viele lesen. Ellenlange Beiträge verlieren an Interessse.
Den Begriff kann ich nicht entziffern. Nur Sei.. heißt das dann Seiter im Sinne von Seuter/ Sutter? Seiler?..
netten Gruß.. Irmgard
freut mich, wenn meine Fragmente zur Aufklärung beitragen

Verfasst: 04.11.2006 14:38
von Gast
Hallo Ulla,
In der Nähe des Ortes liegt auch das Gut Klein-Steegen, aber einen Ort Peisten habe ich nicht gefunden......
Bitte schön, gern geschehen:
Die beiden Orte Groß und Klein Peisten, gleich östlich von Landsberg, bestanden schon als prußische Siedlungen und hießen zur Ordenszeit Große und Cleyne Paistio, wobei dem Namen das prußische paustre = Wildnis zugrunde lag.
Der Statthalter Heinrich Reuß von Plauen verlieh 1469 dem Paul Pregel, der sich nachfolgend zu einem Großgrundbesitzer entwickelte, Gut und Mühle Groß Peisten. Er erwarb um 1490 auch noch Klein Peisten...
mehr
Ich hoffe es hilft dir weiter,
liebe Grüße aus Werne..
Manni