Seite 1 von 1

IRMGARD & CO

Verfasst: 30.11.2006 10:16
von rrg45
Es sind zwar erst ein paar Tage vergangen, aber wie sich doch die Tabelle in meiner Arbeit verändert hat ...
Ich wollte mich hier mal ganz öffentlich für Euer Engagement bedanken. Auch wenn Ihr profis seid, macht das Wühlen und schließlich das Schreiben auch eine ganze Menge Arbeit. Und uns hilfts.
Und so ganz nebenbei hätte ich gern mal gewußt, wie ich den Leuten beibringen soll, wer die Erklärungen verzapft hat? Oder anders gesagt: "Ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken!" ÄH, ich glaube so klingt es besser, ja?! Scherz beiseite, soll ich als Quellenangabe die Internetadresse oder den persönlichen Namen angeben (den bräuchte ich dann) oder beides? Mein "Werk" kommt zwar nicht auf den Ladentisch, aber in der Familie - und die ist recht groß - gebe ich es weiter.
Viele Grüße Ralf

IRMGARD & CO

Verfasst: 30.11.2006 12:09
von Irmgard
Hallo Ralf,

das Wort PROFI akzeptiere ich nur, wenn du aus meinem Gesagten einen Profit ziehen kannst.

Für deine Arbeit dürfte es höchst uninteressant sein, ob du die Hinweise von einem Karl oder einer Irmgard hast. Es macht die Aussage nicht glaubwürdiger ;-)

Besser ist es, wenn du dir mal meinen Artikel durchliest und dich mit der Geschichte der Namen befasst : http://www.heinlenews.de/nachname.htm

Natürlich ist es oft frustrierend NUR einen Herkunftsnamen oder Wohnstättennamen zu haben. Viel interessanter wäre doch ein Berufsname oder gar ein Übername, ganz zu schweigen von einem Satznamen. Das sind doch die, welche uns die trockenen Daten mit Leben füllen. Denkt man.. aber das ist nicht so.
Mit Leben füllt man die Daten nur durch Ahnenforschung. Wenn man ein Gefühl für das Leben der Familie bekommt und Geschichten, kurze Eiträge dazu in Urkunden findet.
Und dann irgendwann kommt man nicht weiter in seiner Forschung. Wie schön, wenn der Erste mit Familiennamen dann einen HERKUNFTSNAMEN hat und nicht Vater´s Rufnamen oder eine längst unwichtige körperliche Eigenart.
An solchen Namen kann man nur erkennen, daß jemand seßhaft war.

Über die Feinheiten bei der Namenannahme will ich nun nicht sprechen. Wenn du dich länger mit diesem Thema befassen wirst, ergibt es sich von alleine, daß dir auch 'Hofnamen' und 'Hausnamen' begegnen, die einen bestehenden Familiennamen verdrängen können.

Wenn du also eine Quelle angeben willst, dann biete eine !ordentliche! Erklärung als Vorwort und verzichte auf Wörterbücher.

Eine ordentliche Namen-Erklärung erfolgt NACH der Ahnenforschung.
Bei mehrfach deutbaren Namen in den vorgegebenen Kategorien sind immer der Sprachraum, die geschichtliche Zeit und vergleichbare Namen zu berücksichtigen um eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine korrekte Erklärung zu erreichen.

netten Gruß.. Irmgard