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Schwankl

Verfasst: 21.08.2007 20:26
von Schwankl
Johann Schwankl,Krähenweg 4, 93180 Deuerling schrieb:<br>Sehr geehrter Herr Benz,

in Schildertschlag sind die ersten " Schwankl " nachweisbar.Von dort verteilten sie sich als Knechte oder durch Einheirat in einen Hof, in einige

umliegende Orte. In der Gemeinde Abtschlag (Kirchdorf) habe ich als ersten

"Schwankl" einen "Georg" * um 1613 + 02.11.1693 in Abschlag ermittelt. Meine

Frage, woher kam dieser " Georg Schwankl " ?

Der erste nachweisbare " Schwankl " auf dem Urhof in Schildertschlag hieß

Hanns Schwänkl * 06.Mai 1534 in " Schilterschlag" + ca.1600 in "Schilterschlag".Meine Frage? Woher kam der erste " Georg Schwankl " in Abtschlag ? Ich suche einfach einen Anschluß der Stammbaumlinie " Schwankl -

Abschlag " zu den Urhof-Schwankl's in " Schilterschlag" ( heute Schildertschlag)zu finden. Danke für Ihre Mühewaltung.Johann Schwankl <br>Johann.Schwankl@t-online.de

RE: Schwankl

Verfasst: 21.08.2007 23:23
von Irmgard
eine interessante Geschichte..
besonders gefiel mir der Satz: "alle Schwankl gehören zu einer Familie, weil sie alle irgendwo aus Bayern stammen"
- das mag genealogisch stimmen, wenn es denn belegt ist und man den Stammvater "Schwänkl" ermitteln konnte. Ansonsten würde ich auf Kinder der Stadt/ des Ortes Schwank schließen, der keine 150km von Abtschlag entfernt ist und bei Polling liegt. Eine Alternative wäre eine nahe Örtlichkeit namens "...schwang", die zum Namen führte wie etwa: der (Ober)-schwangbauer -> auf den Sohn bezogen dann kurz: "Schwänkl". Das -l entspricht einem Abkömmling und bezeichnet die Ab-/Herkunft.

Sollte man es aber vorziehen eine Namenerklärung in der Wortbedeutung 'schwingen' für wahrscheinlicher zu halten, dann könnte man mehrere Stammväter annehmen, die entweder sensen- oder waffenschwingend durchs Land zogen? Noch märchenhafter wäre die Darstellung, dem Urheber eine schwingende Gangart anzudichten oder ihn einen (hin- und herziehenden) Schwengel zu nennen.
Aber alle Möglichkeiten führen in der Erforschung der genealogischen Stammfolge nicht wirklich weiter.
Wenn nirgends zu ermitteln ist, woher der Erste in Abtschlag gekommen war, dann wird ein Weiterforschen nur sehr schwer machbar. Denn Herkunftsnamen bekam man an einem neuen Ort, wenn man keinen eigenen, verbürgten Familiennamen mitbrachte und deshalb müssen auch nicht alle Schwankl verwandt sein.
Bei der Einschätzung, wie der FN zu werten ist, sollte die soziale Stellung bedacht werden. Konnte ein herumziehender Knecht oder Soldat - meist ohne Geld - als Hofbauer einheiraten?

Ich wünsche viel Glück beim weiteren Suchen und Finden.
Irmgard