Diestel
Verfasst: 26.10.2007 20:03
Hasko Diestel schrieb:<br>Familienname Diestel
Die Namensforscher sind sich absolut nicht einig,wo der recht seltene Familienname
seinen Ursprung hat und was er bedeutet. Wichtig ist die bis auf wenige Ausnahmen
vertretene Auffassung,dass er nicht mit der Pflanze bzw den daraus abgeleiteten
Namen in Verbindung steht.
Der Name stammt aus Norddeutschland und ist im Raum nördlich des Harzes von Friesland bis Litauen hauptsächlich nachweisbar mit Schwerpunkten im früheren Herzogtum Lauenburg (Breitenfelde) u. Braunschweig/Hannover/Celle/Hildesheim.
Schreibweise ab Aufzeichnung durch oberdeutsche Geistliche etwa 1550 einheitlich
"Diestel", ab da kaum anders und keine Verwandtschaft mit z.B. "Distel".
Zuvor von "Dystelen" (Gerardus de D. Lübecker Urkunde 1302/1303) über "Distelen", "Distelem" usw bis "Distle"
(Hinrik van D. 14.7.1360 Testamentsvollstrecker f. Hermann van Soest Lübeck),
"Distel" (Bürger 1321 Braunschweig Urkundenbuch Bd3,)
"Disteyl"
(Cyriacus D. 1383-1403 Stiftsvasall Giebichenstein Lehnbücher Ebstm Magdeburg),
"de Distelsche" (Vallingbostel Schatzregister Großvogtei Celle 1438)
und "Tietze" später "Diestel" (Carsten D. Hannover 1511 Stammvater der späteren Celler D.)Von 1511 bis 1600 für dieselbe Person bis zu 20 Schreibweisen.
Einige Forscher leiten den Namen von dem mehr als 725 Jahre alten Ortsnamen "Diestelow" (Kreis Parchim) ab bzw. meinen, er sei wie dieser wendischen Ursprungs.
Eine Bedeutung konnte bisher nicht zugewiesen werden.
Eine Sammlung möglicher Erklärungen und eine Übersicht über die 1938 bekannten
Ergebnisse finden sich in "Stamm-u.Familientafel d. lauenburg-mecklenburgischen
Geschlechtes Diestel" v. Dr.jur. Karl-Heinz Diestel v.1938 (u.a.i.der Staatsbibliothek
Wien <Div 3132>)
Die Namensforscher sind sich absolut nicht einig,wo der recht seltene Familienname
seinen Ursprung hat und was er bedeutet. Wichtig ist die bis auf wenige Ausnahmen
vertretene Auffassung,dass er nicht mit der Pflanze bzw den daraus abgeleiteten
Namen in Verbindung steht.
Der Name stammt aus Norddeutschland und ist im Raum nördlich des Harzes von Friesland bis Litauen hauptsächlich nachweisbar mit Schwerpunkten im früheren Herzogtum Lauenburg (Breitenfelde) u. Braunschweig/Hannover/Celle/Hildesheim.
Schreibweise ab Aufzeichnung durch oberdeutsche Geistliche etwa 1550 einheitlich
"Diestel", ab da kaum anders und keine Verwandtschaft mit z.B. "Distel".
Zuvor von "Dystelen" (Gerardus de D. Lübecker Urkunde 1302/1303) über "Distelen", "Distelem" usw bis "Distle"
(Hinrik van D. 14.7.1360 Testamentsvollstrecker f. Hermann van Soest Lübeck),
"Distel" (Bürger 1321 Braunschweig Urkundenbuch Bd3,)
"Disteyl"
(Cyriacus D. 1383-1403 Stiftsvasall Giebichenstein Lehnbücher Ebstm Magdeburg),
"de Distelsche" (Vallingbostel Schatzregister Großvogtei Celle 1438)
und "Tietze" später "Diestel" (Carsten D. Hannover 1511 Stammvater der späteren Celler D.)Von 1511 bis 1600 für dieselbe Person bis zu 20 Schreibweisen.
Einige Forscher leiten den Namen von dem mehr als 725 Jahre alten Ortsnamen "Diestelow" (Kreis Parchim) ab bzw. meinen, er sei wie dieser wendischen Ursprungs.
Eine Bedeutung konnte bisher nicht zugewiesen werden.
Eine Sammlung möglicher Erklärungen und eine Übersicht über die 1938 bekannten
Ergebnisse finden sich in "Stamm-u.Familientafel d. lauenburg-mecklenburgischen
Geschlechtes Diestel" v. Dr.jur. Karl-Heinz Diestel v.1938 (u.a.i.der Staatsbibliothek
Wien <Div 3132>)