Keusch
Verfasst: 30.10.2007 04:25
Keusch / Keuschler ist
a) ein Herkunftsname zu 89358 Keuschlingen
b) = Kötner/ Keusche
Keusche ist der Begriff für eine 1/4 Hufe, eine Hofgröße, die kaum eine Familie ausreichend ernähren konnte.
Keuschler nannte man den Bewohner / Besitzer eines solchen Anwesens im Süddeutschen und in Österreich bis hin nach Ungarn, wo die Schwaben-Deutsche und Tiroler zum Schutz der Landesgrenze siedelten, nachdem die Türken ganze Landstriche entvölkert hatten.
Mit keusch griech.agnos sind Begrifflichkeiten verbunden wie Entsagung, Reinheit im Geist und des Geistes, Unschuld und treu/ fest im Glauben und gefestigt sein in sich selber. Das Griechische war die Sprache der Gelehrten vor der Verbreitung des Latein.
Im Althochdeutschen ist die Entsprechung für Keuschheit = kven-sk-a gespr. in etwa wie kü(n)sch(k)e und bezog sich darauf, wie eine Frau zu sein hatte : sittsam = gesetzt = in sich ruhend.
Aus der Bibel:
„Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit“ (Lutherübersetzung)
Wortverwandtschaft ist kuschen = sich klein machen, den eigenen Willen, das Wollen einer Obrigkeit/ Pflicht unterwerfen und kuscheln = an-schmiegen, unter-ducken / decken= dach.
a) ein Herkunftsname zu 89358 Keuschlingen
b) = Kötner/ Keusche
Keusche ist der Begriff für eine 1/4 Hufe, eine Hofgröße, die kaum eine Familie ausreichend ernähren konnte.
Keuschler nannte man den Bewohner / Besitzer eines solchen Anwesens im Süddeutschen und in Österreich bis hin nach Ungarn, wo die Schwaben-Deutsche und Tiroler zum Schutz der Landesgrenze siedelten, nachdem die Türken ganze Landstriche entvölkert hatten.
Mit keusch griech.agnos sind Begrifflichkeiten verbunden wie Entsagung, Reinheit im Geist und des Geistes, Unschuld und treu/ fest im Glauben und gefestigt sein in sich selber. Das Griechische war die Sprache der Gelehrten vor der Verbreitung des Latein.
Im Althochdeutschen ist die Entsprechung für Keuschheit = kven-sk-a gespr. in etwa wie kü(n)sch(k)e und bezog sich darauf, wie eine Frau zu sein hatte : sittsam = gesetzt = in sich ruhend.
Aus der Bibel:
„Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit“ (Lutherübersetzung)
Wortverwandtschaft ist kuschen = sich klein machen, den eigenen Willen, das Wollen einer Obrigkeit/ Pflicht unterwerfen und kuscheln = an-schmiegen, unter-ducken / decken= dach.