Hallo Claus,
ich finde es nicht sehr schön, wenn "Forschungen" auseinander gerissen werden.
http://www.familie-greve.de/index.php?n ... ght=renard
http://www.ahnennetz.de/forum/thread.ph ... #post32101
Die Wappen Renard gehören zwar nicht zu der Familie des Michael Renard, Kohlenbrenner, aber es wird doch fälschlich durch den Hinweis auf eigene Forschung eine Verbindung vermutet.
Es wäre also nett, wenn eine mögliche Antwort auch hier oder von hier aus per Link zu lesen wäre.
Danke und netten Gruß.. Irmgard
Renard
- Claus J.Billet
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hm...
@ Irmgard
verstehe ich nun nicht ganz
zu dem Posting, bzw. zu der Anfrage kann ich z.Z. keine Stellung nehmen.
Die Anfrage wurde in zwei Foren gestellt, "Ahnenforschung.net" und "Ahnenforschung.org".
Ich habe dies wohl gelesen, kann aber leider keinen Kommentar dazu abliefern, da ich keine Unterlagen z.Z. zur Verfügung habe.
Ich hatte die Hoffnung, daß evtl. Herr v. Roy oder Herr Pfeiffer etwas dazu beitragen können.
Auch stammen die Eintragungen nicht von mir, Sorry
verstehe ich nun nicht ganz
zu dem Posting, bzw. zu der Anfrage kann ich z.Z. keine Stellung nehmen.
Die Anfrage wurde in zwei Foren gestellt, "Ahnenforschung.net" und "Ahnenforschung.org".
Ich habe dies wohl gelesen, kann aber leider keinen Kommentar dazu abliefern, da ich keine Unterlagen z.Z. zur Verfügung habe.
Ich hatte die Hoffnung, daß evtl. Herr v. Roy oder Herr Pfeiffer etwas dazu beitragen können.
Auch stammen die Eintragungen nicht von mir, Sorry
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RE: hm...
Hallo Irmgard!
Die Beiträge sind von mir!
Mein Sohn forscht nach Renard!
Er ist bis zu dem Köhler Michael Renard gekommen d.h. 1698 - wie Du schon weißt...
Aber er hat auch den Simon Renard gefunden und - wir alle waren total verblüfft: Das Gemälde von 1530 sieht aus, als ob mein Sohn sich verkleidet hätte... Alle sagen das, nicht nur ich als Mutter...
Also forscht er nun, ob er einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Renards findet...
Logisch?
Wir wären für Eure Hilfe wirklich sehr dankbar!
Wegen der Mitteilung von Herrn Billet, keine Zeit zu haben, versuchte ich es im Forum Ahnenforschung... weil Herr von Roy hier für Heraldik zuständig zu sein scheint ( freundlicher Hinweis von Herrn Billet )
Sei bitte nicht sauer, wir möchten ja nur endlich den Durchblick bekommen - wir suchen ja schon 20 Jahre nach diesen Ahnen...
Lieben Gruß
Gabriella
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Mein Sohn forscht nach Renard!
Er ist bis zu dem Köhler Michael Renard gekommen d.h. 1698 - wie Du schon weißt...
Aber er hat auch den Simon Renard gefunden und - wir alle waren total verblüfft: Das Gemälde von 1530 sieht aus, als ob mein Sohn sich verkleidet hätte... Alle sagen das, nicht nur ich als Mutter...
Also forscht er nun, ob er einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Renards findet...
Logisch?
Wir wären für Eure Hilfe wirklich sehr dankbar!
Wegen der Mitteilung von Herrn Billet, keine Zeit zu haben, versuchte ich es im Forum Ahnenforschung... weil Herr von Roy hier für Heraldik zuständig zu sein scheint ( freundlicher Hinweis von Herrn Billet )
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Lieben Gruß
Gabriella
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Was lange währt, wird endlich gut!
Suche Ahnen Dümpelfeld - Fritzen - Gappe - Marx - Rüttgen - Wagner - Lande - Kohl - Schmetz - Scholl - Küpper usw.
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- Claus J.Billet
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hm...
Habe nun doch noch mal nachgesehen :
Renard, Grafen.
Polnischer Freiherrenstand für Johann Baptist R. 1720 und Aufnahme unter den polnischen Adel 28. 10. 1726; Reichsgrafenstand im kursächsischen Reichsvicariate dto. 16. 08. 1741 für den vorgenannten; kursächsische Anerkennung des Grafenstandes 21. 02. 1742. Die Familie stammte aus Danzig, wo sie unter dem Namen „Reinhard“ zum Patriziate gehörte. Nach der Uebersiedelung des Andreas R. nach Warschau wurde der Name nach polnischer Weise „Réjnard“ ausgesprochen, woraus dann „Renard“ wurde und französische Abstammung prätendirt wurde. (Hiernach ist beim † schlesischen Adel, Band I, Seite 86 zu verbessern). Der obengenannte Erwerber des Freiherren- und Grafenstandes zeichnete sich in polnisch-sächsischen Diensten sehr aus, wurde königl. polnischer und kursächsischer Generallieutenant der Infanterie, Untertruchsess von Nur und Starost von Tyszoviec. Aus Polen wandte das Geschlecht sich auch in die Provinz Schlesien, wo es u. a. auch die grosse Herrschaft Gross-Strehlitz erwarb, aber mit dem Urenkel des ersten Grafen -dem Grafen Andreas - 1874 im Mannesstamme erlosch. Im Jahre 1761 hatte das Geschlecht das bischöflich Olmützer Lehnsgut (mährische Enclave) Dorfteschen erworben, welches erst in neuerer Zeit verkauft wurde.
Wappen, a) Stammwappen: In Blau rechts laufender goldener Fuchs (der Fuchs auch auf grünem Boden). Kleinod: silberner Flügel. Decken: blaugolden.
b) Gräfliches Wappen : Quadrirt mit grünem Herzschild, in welchem vorwärts gekehrt ein Türkenkopf mit silbernem Turban und drei Blutstropfen am Halsabschnitte. 1 und 4 das Stammwappen; 2 in Roth ein silberner und 3 in Gold ein schwarzer Flügel, beide mit den Sachsen einwärts gekehrt. Kleinod: Figur des Herzschildes auf der Krone zwischen den beiden Flügeln. Decken : schwarz-golden-blau und roth-silbern-blau.
...keine weiteren Angaben.
zur Schreibweise "Renard" gibt es noch einige andere Wappen in der Sammlung "Armorial Général" von Rietstap.
Was aber nicht bedeutet, daß der gesuchte "Renard" und die hier genannten in Zusammenhang stehen.
Also...Ahnenforschung betreiben
Namensgleichheit ist nicht auch Wappengleichheit
Nicht jeder "Renard" stammt von Grafen ab...
obwohl es so mancher dieser "hohen" Herrn es nicht so genau nahmen :!;
Gruß Billet
Renard, Grafen.
Polnischer Freiherrenstand für Johann Baptist R. 1720 und Aufnahme unter den polnischen Adel 28. 10. 1726; Reichsgrafenstand im kursächsischen Reichsvicariate dto. 16. 08. 1741 für den vorgenannten; kursächsische Anerkennung des Grafenstandes 21. 02. 1742. Die Familie stammte aus Danzig, wo sie unter dem Namen „Reinhard“ zum Patriziate gehörte. Nach der Uebersiedelung des Andreas R. nach Warschau wurde der Name nach polnischer Weise „Réjnard“ ausgesprochen, woraus dann „Renard“ wurde und französische Abstammung prätendirt wurde. (Hiernach ist beim † schlesischen Adel, Band I, Seite 86 zu verbessern). Der obengenannte Erwerber des Freiherren- und Grafenstandes zeichnete sich in polnisch-sächsischen Diensten sehr aus, wurde königl. polnischer und kursächsischer Generallieutenant der Infanterie, Untertruchsess von Nur und Starost von Tyszoviec. Aus Polen wandte das Geschlecht sich auch in die Provinz Schlesien, wo es u. a. auch die grosse Herrschaft Gross-Strehlitz erwarb, aber mit dem Urenkel des ersten Grafen -dem Grafen Andreas - 1874 im Mannesstamme erlosch. Im Jahre 1761 hatte das Geschlecht das bischöflich Olmützer Lehnsgut (mährische Enclave) Dorfteschen erworben, welches erst in neuerer Zeit verkauft wurde.
Wappen, a) Stammwappen: In Blau rechts laufender goldener Fuchs (der Fuchs auch auf grünem Boden). Kleinod: silberner Flügel. Decken: blaugolden.
b) Gräfliches Wappen : Quadrirt mit grünem Herzschild, in welchem vorwärts gekehrt ein Türkenkopf mit silbernem Turban und drei Blutstropfen am Halsabschnitte. 1 und 4 das Stammwappen; 2 in Roth ein silberner und 3 in Gold ein schwarzer Flügel, beide mit den Sachsen einwärts gekehrt. Kleinod: Figur des Herzschildes auf der Krone zwischen den beiden Flügeln. Decken : schwarz-golden-blau und roth-silbern-blau.
...keine weiteren Angaben.
zur Schreibweise "Renard" gibt es noch einige andere Wappen in der Sammlung "Armorial Général" von Rietstap.
Was aber nicht bedeutet, daß der gesuchte "Renard" und die hier genannten in Zusammenhang stehen.
Also...Ahnenforschung betreiben
Namensgleichheit ist nicht auch Wappengleichheit
Nicht jeder "Renard" stammt von Grafen ab...
obwohl es so mancher dieser "hohen" Herrn es nicht so genau nahmen :!;
Gruß Billet
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Wappen aus Burgund - Vorfahr Simon Renard
Hallo: den Grund für unsere Nachforschungen habe ich schon begründet:
Mein Sohn hat ein Gemälde von ca. 1530 gefunden und wir alle waren völlig perplex über die große Ähnlichkeit...
Nun versuchen wir, zu erforschen - warum - weshalb - wieso - diese Ähnlichkeit besteht.
Simon Renard war ein Edelmann - starb aber in spanischer Gefangenschaft - wegen politscher Intrigen seines "Schulfreundes" Grandvelle, der ihn ermorden ließ, ziemlich sicher...
Er hinterließ seine Frau mit den Kindern völlig mittellos und so kann es schon dazu gekommen sein, daß ein Nachfahre als Köhler seinen Lebensunterhalt verdienen mußte. Dieser Michael Renard war sehr angesehen und hatte überall guten Kontakt zu den "Honoratioren" der entsprechenden Gegend...
Wir wissen sehr viel über ihn, aber leider nicht definitiv, wer seine Eltern sind.. vermuten heißt ja nicht wissen...
Aber: kommt Zeit - kommt Info - hoffen wir..
Wie schon gesagt - aus diesem Grund habe ich einige Fragen hier ins Forum gestellt. Schließlich suche ich nach meinen, mein Sohn nach seinen Vorfahren - die nach dem Vater ja verschieden sind... und auch mein Lebensgefährte sucht - das scheint ein Virus zu sein...
Ich bin also vollauf beschäftigt mit dieser Suche - aber das bin ich meinem Sohn schuldig... schließlich hat er meinen Vater gefunden - als ich 53 Jahre alt war - und das nur wegen der "Ahnenforschung"...
Mein Sohn hat ein Gemälde von ca. 1530 gefunden und wir alle waren völlig perplex über die große Ähnlichkeit...
Nun versuchen wir, zu erforschen - warum - weshalb - wieso - diese Ähnlichkeit besteht.
Simon Renard war ein Edelmann - starb aber in spanischer Gefangenschaft - wegen politscher Intrigen seines "Schulfreundes" Grandvelle, der ihn ermorden ließ, ziemlich sicher...
Er hinterließ seine Frau mit den Kindern völlig mittellos und so kann es schon dazu gekommen sein, daß ein Nachfahre als Köhler seinen Lebensunterhalt verdienen mußte. Dieser Michael Renard war sehr angesehen und hatte überall guten Kontakt zu den "Honoratioren" der entsprechenden Gegend...
Wir wissen sehr viel über ihn, aber leider nicht definitiv, wer seine Eltern sind.. vermuten heißt ja nicht wissen...
Aber: kommt Zeit - kommt Info - hoffen wir..
Wie schon gesagt - aus diesem Grund habe ich einige Fragen hier ins Forum gestellt. Schließlich suche ich nach meinen, mein Sohn nach seinen Vorfahren - die nach dem Vater ja verschieden sind... und auch mein Lebensgefährte sucht - das scheint ein Virus zu sein...
Ich bin also vollauf beschäftigt mit dieser Suche - aber das bin ich meinem Sohn schuldig... schließlich hat er meinen Vater gefunden - als ich 53 Jahre alt war - und das nur wegen der "Ahnenforschung"...
Lieben Gruß - Gabriella
Was lange währt, wird endlich gut!
Suche Ahnen Dümpelfeld - Fritzen - Gappe - Marx - Rüttgen - Wagner - Lande - Kohl - Schmetz - Scholl - Küpper usw.
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Hallo Forum!
Mein Sohn Manfred Reinnarth möchte gerne wissen, welches der in der Anfrage "Wappen aus Burgund" beschriebenen Wappen welchem Simon Renard zuzuordnen ist - weiter nichts. Er will kein Wappen für sich beanspruchen - oder so etwas. Ihm geht es nur darum, die beiden Wappenträger mit gleichem Namen zu unterscheiden.
Einer dieser beiden Simons ist der auf dem Gemälde von 1553 (zu bewundern auf der HP von Manfred Reinnarth) und kann in Etwa so beschrieben werden:
"Simon Renard, Ritter, Herr von Bermont und Bourbévelle, Doktor der Rechte [in Dôle (Burgund) und Louvain (Löwen in Flandern)]
Anwalt im Oberamt Amont mit Sitz in Vesoul (bailliage d'Amont), General-Lieutnant, dann am Hofe Kaiser Karl V. 1547 Übergangsgouverneur für das Herzogtum Mailand. Im selben Jahr zugegen bei der Schlacht von Mühlberg an der Elbe (Entscheidungsschlacht im Schmalkaldischen Krieg gegen den protestantischen Bund) und beim "geharnischten Reichstag" von Augsburg. Er nahm als "chevalier de la Clef Dorée" (Ritter vom goldenen Schlüssel) einen Platz im Range eines Pfalzgrafen kraft Patent des Kaisers ein, war also geadelt. Als Botschafter "Spaniens" wirkte er zunächst in Frankreich, danach in England. Damit vertrat er das "Heilige Römische Reich", das erst nach Karls Tod unter dessen Bruder Ferdinand (Österreich...) und Karls Sohn Philipp II. (Spanien, Niederlande, Mailand, Neapel, Sizilien...) aufgeteilt wurde. Arrangierte die Hochzeit von Philipp II. und Mary I., die er angeblich als "bloody Mary" (wegen der blutigen Hinrichtungen Andersgläubiger, vor allem aus der eigenen Familie) bezeichnet haben soll. Verhandelt 1556 zu Vauxolles den Waffenstillstand mit Henry II. (von Frankreich). Nach Querelen mit Kardinal Granvelle nach Madrid strafversetzt, dort ab 1564 "Conseiller au Conseil Privé". Stirbt am 8. August 1573, womöglich gemeuchelt von einer Verschwörung seines Widersachers.
Verheiratet mit Jeanne Lullier, Tochter des Nicholas, Herr von Raucourt, und von Guyotte d'Orchampus. Vater von sieben Kindern: Francoise, Jeanne Antoinette, Eleonore, Marie, Philippe, Frédéric und Charles. Letzter führte seinen Titel "Herr von Bermont" weiter und erwarb 1590 Fauchécourt (aus der Familie seiner ältesten Schwester, die mit Etienne Mugnand verheiratet war) hinzu.
Simons Bruder, Louis, war ebenfalls in der Politik tätig, ist jedoch vom Parlament der Veruntreuung beschuldigt und inhaftiert worden. Der Mann einer Schwester von Simon und Louis, Françoise Terrier zu Vilersexel, starb, ehe er von seiner Partei zum Parlamentspräsidenten von Dôle gemacht werden konnte.
Die Nachfahrenlinie in Vesoul erlischt der Literatur nach 1698 mit Nicolas Renard. Eine Familie Renard, die viel später in Paris lebte, führte sich auf Simon Renard zurück und hat noch heute Nachfahren in aller Welt."
Diesen Text kann man in der HP meines Sohnes nachlesen: http://www.manfred-reinnarth.de/reinard2.htm
Er war "Ritter vom goldenen Schlüssel" (s.o.) - so ganz genau weiß ich nicht, was das zu bedeuten hatte - und auch hierüber würden wir gerne Näheres erfahren. (Möglicherweise wurde er geadelt, um den Kaiser in Augsburg vertreten zu können.. das ist eine Vermutung meinerseits).
Nochmal: Manfred möchte nur wissen, welcher Simon Renard welches Wappen trug und warum.
Danke für Eure Hilfe!
Mein Sohn Manfred Reinnarth möchte gerne wissen, welches der in der Anfrage "Wappen aus Burgund" beschriebenen Wappen welchem Simon Renard zuzuordnen ist - weiter nichts. Er will kein Wappen für sich beanspruchen - oder so etwas. Ihm geht es nur darum, die beiden Wappenträger mit gleichem Namen zu unterscheiden.
Einer dieser beiden Simons ist der auf dem Gemälde von 1553 (zu bewundern auf der HP von Manfred Reinnarth) und kann in Etwa so beschrieben werden:
"Simon Renard, Ritter, Herr von Bermont und Bourbévelle, Doktor der Rechte [in Dôle (Burgund) und Louvain (Löwen in Flandern)]
Anwalt im Oberamt Amont mit Sitz in Vesoul (bailliage d'Amont), General-Lieutnant, dann am Hofe Kaiser Karl V. 1547 Übergangsgouverneur für das Herzogtum Mailand. Im selben Jahr zugegen bei der Schlacht von Mühlberg an der Elbe (Entscheidungsschlacht im Schmalkaldischen Krieg gegen den protestantischen Bund) und beim "geharnischten Reichstag" von Augsburg. Er nahm als "chevalier de la Clef Dorée" (Ritter vom goldenen Schlüssel) einen Platz im Range eines Pfalzgrafen kraft Patent des Kaisers ein, war also geadelt. Als Botschafter "Spaniens" wirkte er zunächst in Frankreich, danach in England. Damit vertrat er das "Heilige Römische Reich", das erst nach Karls Tod unter dessen Bruder Ferdinand (Österreich...) und Karls Sohn Philipp II. (Spanien, Niederlande, Mailand, Neapel, Sizilien...) aufgeteilt wurde. Arrangierte die Hochzeit von Philipp II. und Mary I., die er angeblich als "bloody Mary" (wegen der blutigen Hinrichtungen Andersgläubiger, vor allem aus der eigenen Familie) bezeichnet haben soll. Verhandelt 1556 zu Vauxolles den Waffenstillstand mit Henry II. (von Frankreich). Nach Querelen mit Kardinal Granvelle nach Madrid strafversetzt, dort ab 1564 "Conseiller au Conseil Privé". Stirbt am 8. August 1573, womöglich gemeuchelt von einer Verschwörung seines Widersachers.
Verheiratet mit Jeanne Lullier, Tochter des Nicholas, Herr von Raucourt, und von Guyotte d'Orchampus. Vater von sieben Kindern: Francoise, Jeanne Antoinette, Eleonore, Marie, Philippe, Frédéric und Charles. Letzter führte seinen Titel "Herr von Bermont" weiter und erwarb 1590 Fauchécourt (aus der Familie seiner ältesten Schwester, die mit Etienne Mugnand verheiratet war) hinzu.
Simons Bruder, Louis, war ebenfalls in der Politik tätig, ist jedoch vom Parlament der Veruntreuung beschuldigt und inhaftiert worden. Der Mann einer Schwester von Simon und Louis, Françoise Terrier zu Vilersexel, starb, ehe er von seiner Partei zum Parlamentspräsidenten von Dôle gemacht werden konnte.
Die Nachfahrenlinie in Vesoul erlischt der Literatur nach 1698 mit Nicolas Renard. Eine Familie Renard, die viel später in Paris lebte, führte sich auf Simon Renard zurück und hat noch heute Nachfahren in aller Welt."
Diesen Text kann man in der HP meines Sohnes nachlesen: http://www.manfred-reinnarth.de/reinard2.htm
Er war "Ritter vom goldenen Schlüssel" (s.o.) - so ganz genau weiß ich nicht, was das zu bedeuten hatte - und auch hierüber würden wir gerne Näheres erfahren. (Möglicherweise wurde er geadelt, um den Kaiser in Augsburg vertreten zu können.. das ist eine Vermutung meinerseits).
Nochmal: Manfred möchte nur wissen, welcher Simon Renard welches Wappen trug und warum.
Danke für Eure Hilfe!
Lieben Gruß - Gabriella
Was lange währt, wird endlich gut!
Suche Ahnen Dümpelfeld - Fritzen - Gappe - Marx - Rüttgen - Wagner - Lande - Kohl - Schmetz - Scholl - Küpper usw.
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Hallo, Forum,
ich versuche es noch einmal, vielleicht versteht man's so besser:
bei unserer Suche nach der Familie Renard in Burgund haben wir im Internet zwei Wappen gefunden, die Simon Renard zugeordnet werden, wobei es sich aber um zwei verschiedene Personen handeln soll:
1. einen älteren, um 1513 in Vesoul geboren, ein Diplomat
2. einen jüngeren, in Dole geboren, ein Finanzstaatsmann
Auch die Zuordnung ist verwirrend:
Für den Ersten erscheint meist ein Wappen mit dem burgundischen Löwen:
Abbildung siehe:
http://www.wazamar.org/Familiewapens-in ... /hs-54.htm
Text dazu:
Wapenschild: In blauw een schuinbalk van zilver, beladen met een leeuw van zwart, genageld en getongd van rood en een uitgestulpte schildzoom van zwart.
Wapenvoerder: Simon Renard, geb. Vesoul (Franse Comté), overl. Madrid 1575. Spaans diplomaat.
Allerdings gibt es auch diesen Eintrag:
RENARD. Simon Renard, originaire de Dôle, anobli par finances le 31 octobre 1583, fut général des monnaies de Bourgogne, et secrétaire du cardinal de Granvelle.
Armes : d'azur, à la bande d'argent, chargée d'un lion de sable, armé et lampassé de gueules; à la bordure engrêlée de sable.
(Wappen: silbernes Band auf blauem Grund, beladen mit dem bewaffneten Löwen und mit genageltem/gekerbtem Rand)
Außerdem gibt aber noch folgende Seite:
http://gillesdubois.blogspot.com/2007/0 ... mt-re.html
RENARD. Simon Renard, de Vesoul, seigneur de Bermont, fut anobli en 1548. Il devint conseiller d'État, puis ambassadeur d'Espagne en France et en Angleterre. Il mourut en disgrâce à Bruxelles, et laissa sa famille dans l'état le plus précaire. Un de ses descendants obtint des lettres, de chevalerie en 1624. Alliances : Lullier, Chauvirey, Mugnans, Huot, Maubouhans.
Armes : d'azur, à l'ancre accostée de deux dauphins d'argent renversés, mordant les branches de l'ancre et passés en sautoir; au chef enté d'or, à l'aigle impériale d'azur.
(Wappen: Blau, Ankerteilung mit zwei silbernen Delphinen, die mit dem Rücken zueinander stehen. Auf goldenem Grund der blaue Kaiseradler?)
Fragen an das Forum:
1. Wer kann die Wappenbeschreibung korrekt übersetzen?
2. Wo kann man überprüfen, welches Wappen welcher Renard wirklich trug und warum er es wann verliehen bekam?
Jeder Hinweis, der zur Klärung beiträgt, wird begeistert entgegengenommen!
ich versuche es noch einmal, vielleicht versteht man's so besser:
bei unserer Suche nach der Familie Renard in Burgund haben wir im Internet zwei Wappen gefunden, die Simon Renard zugeordnet werden, wobei es sich aber um zwei verschiedene Personen handeln soll:
1. einen älteren, um 1513 in Vesoul geboren, ein Diplomat
2. einen jüngeren, in Dole geboren, ein Finanzstaatsmann
Auch die Zuordnung ist verwirrend:
Für den Ersten erscheint meist ein Wappen mit dem burgundischen Löwen:
Abbildung siehe:
http://www.wazamar.org/Familiewapens-in ... /hs-54.htm
Text dazu:
Wapenschild: In blauw een schuinbalk van zilver, beladen met een leeuw van zwart, genageld en getongd van rood en een uitgestulpte schildzoom van zwart.
Wapenvoerder: Simon Renard, geb. Vesoul (Franse Comté), overl. Madrid 1575. Spaans diplomaat.
Allerdings gibt es auch diesen Eintrag:
RENARD. Simon Renard, originaire de Dôle, anobli par finances le 31 octobre 1583, fut général des monnaies de Bourgogne, et secrétaire du cardinal de Granvelle.
Armes : d'azur, à la bande d'argent, chargée d'un lion de sable, armé et lampassé de gueules; à la bordure engrêlée de sable.
(Wappen: silbernes Band auf blauem Grund, beladen mit dem bewaffneten Löwen und mit genageltem/gekerbtem Rand)
Außerdem gibt aber noch folgende Seite:
http://gillesdubois.blogspot.com/2007/0 ... mt-re.html
RENARD. Simon Renard, de Vesoul, seigneur de Bermont, fut anobli en 1548. Il devint conseiller d'État, puis ambassadeur d'Espagne en France et en Angleterre. Il mourut en disgrâce à Bruxelles, et laissa sa famille dans l'état le plus précaire. Un de ses descendants obtint des lettres, de chevalerie en 1624. Alliances : Lullier, Chauvirey, Mugnans, Huot, Maubouhans.
Armes : d'azur, à l'ancre accostée de deux dauphins d'argent renversés, mordant les branches de l'ancre et passés en sautoir; au chef enté d'or, à l'aigle impériale d'azur.
(Wappen: Blau, Ankerteilung mit zwei silbernen Delphinen, die mit dem Rücken zueinander stehen. Auf goldenem Grund der blaue Kaiseradler?)
Fragen an das Forum:
1. Wer kann die Wappenbeschreibung korrekt übersetzen?
2. Wo kann man überprüfen, welches Wappen welcher Renard wirklich trug und warum er es wann verliehen bekam?
Jeder Hinweis, der zur Klärung beiträgt, wird begeistert entgegengenommen!
Zuletzt geändert von Gabriella am 13.11.2007 18:04, insgesamt 1-mal geändert.
Lieben Gruß - Gabriella
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- Thomas
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Hallo Gabriella,
da der obige Link wegen dem Zeilenumbruch nicht richtig funktioniert, gabe ich das Wappenbild mal direkt hierher verlinkt:
Wapenschild: In blauw een schuinbalk van zilver, beladen met een leeuw van zwart, genageld en getongd van rood en een uitgestulpte schildzoom van zwart.
Wapenvoerder: Simon Renard, geb. Vesoul (Franse Comté), overl. Madrid 1575. Spaans diplomaat.
Gruß
Thomas
da der obige Link wegen dem Zeilenumbruch nicht richtig funktioniert, gabe ich das Wappenbild mal direkt hierher verlinkt:
Wapenschild: In blauw een schuinbalk van zilver, beladen met een leeuw van zwart, genageld en getongd van rood en een uitgestulpte schildzoom van zwart.
Wapenvoerder: Simon Renard, geb. Vesoul (Franse Comté), overl. Madrid 1575. Spaans diplomaat.
Das scheint doch genau obiges Wappen zu sein. Es ist also die Rede von nur einem Wappen, nicht von zweien!Allerdings gibt es auch diesen Eintrag:
RENARD. Simon Renard, originaire de Dôle, anobli par finances le 31 octobre 1583, fut général des monnaies de Bourgogne, et secrétaire du cardinal de Granvelle.
Armes : d'azur, à la bande d'argent, chargée d'un lion de sable, armé et lampassé de gueules; à la bordure engrêlée de sable.
(Wappen: silbernes Band auf blauem Grund, beladen mit dem bewaffneten Löwen und mit genageltem/gekerbtem Rand)
Gruß
Thomas
Viele Grüße
Thomas
Thomas