worauf Osnabrück sein Os-na- zurückführt?
- Laut Bahlow wird ein asna vorausgesetzt. As, es, os meint Sumpf, Moor
Der Name für Osnabrück ist nicht sicher entschlüsselt. Als wahrscheinlich kann man nur annehmen: „Am Anfang war der Fluß.“
http://www.umweltbildung.uni-osnabrueck ... Abschnitt1
Manni hat geschrieben:
Er schreibt hierzu :
- Ostdick, früher Ostwiek ist eine volkstümliche Benennung.....
Das "volkstümlich" kannst du mit "gemeiniglich" gleichsetzen.
Schau mal hier:
"Osterwieck, einst Seligenstadt, dann "gemeiniglich Asterwiek“ genannt, liegt am Südhang des Fallsteins im Landkreis Halberstadt. Der Ort wird erstmals erwähnt als Karl der Große 780 in seinen Feldzügen gegen die heidnischen Sachsen die Oker überschritt und "an dem Orte Salingenstede" eine Kirche gründete. Diese erste Kirche war dem heiligen Stephanus gewidmed und wurde zum Sitz eines Missionszentrums, zu dessen Leiter Hildegrim ernannt wurde. Von dieser ersten Kirche, wahrscheinlich ein Holzbau, ist nichts mehr erhalten. Wann das Missionszentrum von Seligenstadt nach Halberstadt verlegt wurde, ist nicht bekannt; als wahrscheinlich gilt die Zeit um 800. 974 gab Kaiser Otto II. dem Bistum "Münze und Zoll in Seligenstadt“. Die Urkunde vom 1. April 974 wurde zur Grundlage für die 1000-Jahr-Feier 1974. Otto II. verlieh dem Ort auch das Markt- und Verkehrsrecht (mercatus), ferner wurde er zur ältesten Münzstätte im Bistum Halberstadt. Zollfreiheit und das Recht, Zölle zu erheben, waren weitere bedeutende Privilegien. Der Name Osterwieck begegnet uns schriftlich erstmals 1073 in einem Brief des Erzbischofs Liemar von Bremen an die Bischöfe Hezilo von Hildesheim und Burchard II. von Halberstadt. Darin geht es um seine Fehde mit dem Bischof von Verden und Graf Hermann von Lüneburg."
Beitrag von: Juergen Bode
Gesamttext:
http://de.wikipedia.org/wiki/Osterwieck
Anmerkung:
"Otto II. verlieh dem Ort auch das Markt- und Verkehrsrecht (mercatus), ferner wurde er zur ältesten Münzstätte im Bistum Halberstadt. Zollfreiheit und das Recht, Zölle zu erheben, waren weitere bedeutende Privilegien."
Damit wurde der Ort zu einem bedeutenden Marktplatz, der viel von Auswärtigen genutzt und da diese vornehmlich aus den westlichen Gebieten kamen „Asterwiek“ genannt wurde; dieser Name setzte sich gegenüber Seligenstadt durch.
Hendrik Kutzke