Tony Bauernfeind schrieb:<br>Die Bauernfeinds waren im Mittelalter Soldaten. Viele von ihnen würden wir als Samariter oder barmherzige Soldaten bezeichnen. Zur Zeit von Karl dem Grossen war das deutsche Kaiserreich bestrebt, Eindringlinge aus dem Osten fern zu halten, darunter Slawen, Mongolen und andere.
In Mitteldeutschland existiert eine natürliche Barriere, das Fichtelgebirge, welches sich von Hannover im Norden bis unterhalb von Salzburg im Süden erstreckt.
Der Kaiser und der niedrigere Adel wollte eine starke Verteidigung in diesen Bergen haben, darum wurden zahlreiche Burgen gebaut. Diese Burgen wurden mit Soldaten besetzt, die in der Lage waren die Gebäude zu behaupten und zu unterhalten und welche die Truppe ausbilden und mit Waffen versorgen konnten.
Die frühen Bauernfeinds waren Soldaten deren Familien solche Burgen bewohnten. So lange die Verteidigung aufrechterhalten war, wurde das Recht auf Burgbesitz auf jede folgende Generation übertragen.
In alten Dokumenten aus der Salzburger Gegend wird eine Familie Bauernfeind beschrieben, welche das Recht auf Besitz und Verwaltung einer Burg wegen schlechter Führung verloren hatte. In anderen Gegenden erhielten Familien wegen ihrem Besitz und ihrer besonderen Stellung den Adelstitel.
Die erste Erlaubnis eines solchen Besitzrechts ist in Dokumenten aus Amberg von 1267 beschrieben. Hier wird zum ersten Mal der Name Bauernfeind (Pauernfeindt) erwähnt.
Man glaubt, dass der Name Bauernfeind benutzt wurde um zwischen den Rittern welche im Mittleren Osten lebten und dem einfacheren Volk welches in Europa verblieb, zu unterscheiden. Im Mittleren Osten lernten diese deutschen Ritter Sitten, Benehmen und Kultur. Wenn die Ritter zurück nach Deutschland kamen, stiessen sie auf Ablehnung und Missgunst der einfachen Bauern. So entstand der Name Bauernfeind.
Da die Familien im Mittelalter ihre Dienste fast allen Königen und Adligen anboten, sind sie heute über ganz Europa verstreut. Es gibt Familien in Holland, Polen, Tschechien, Ungarn, Italien, Österreich, England, Neuseeland.
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Bauernfeind
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Irmgard
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das sieht der Autor hier etwas anders :Tony Bauernfeind hat geschrieben:Die Bauernfeinds waren im Mittelalter Soldaten. Viele von ihnen würden wir als Samariter oder barmherzige Soldaten bezeichnen.
Das Gedicht von Hugo von TRIMBERG vermutlich nach 1290 in St. Gangolf bei Bamberg verfasst. Dort steht u.a. geschrieben:
".....und manic ander boesewiht,
Geburnvint und Galgenswengel,
Lasterbalc uund Rüdenbengel .....".
aus : http://www.benz-lenggries.de/namebauernfeind.html
ferner lesen wir dort:
In seiner großen Masse ist Bauernfeind aber meistens in ober- und mitteldeutschen Landschaften entstanden als ein Übername für Soldaten, Reisige, Knechte und Diener, die im Auftrag ihrer Herren streng und hart gegen die Bauern vorgingen und sodann nach Übergriffen diesen Namen bekamen. Der Söldnername Bauernfeind ist zu belegen durch die Rolle des Matz Bawrenfeind, einer der vier Soldaten, die in Johann Pomarius Votum Jephtae (Magdeburg 1574) auftreten. Als Söldnername konnte Bauernfeind seit dem 14. Jahrhundert eine weite Verbreitung finden - und wurde dann für den so Genannten zum festen Familiennamen.
desweiteren zitiere ich aus www.1999er.gipfelbuch.de/page126.htm :
1437 im Juni überfiel ein Spießgeselle derer von Wartenberg, der Tetschner Bürger Rauchfuß, genannt Bauernfeind, die Dörfer Krippen, Schöna, Reiuhardsdorf (Ah. Pirna) und schleppte gefangene Dorfbewohner „uf den Arnstein",..