meine Überlegung zum Namen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Sittich
Das Zisterzienserkloster Sittich (slowenisch Cistercijanski samostan Stična)
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31. Abt Martin (1494 - 1500) [...]Der erste St. Mareiner Vikar wurde der Sitticher Mönch Johann Komolz (Janez Komolc).
--- Zitat Ende
Komolz würde ich als eine verschliffene Form von Komhold ansehen (wie bei Arnolz) und bei der Rückkehr ins deutsche Schreibgebiet wurde Komolc zu Kommolk.
Der FN Komhold hat sich im Russischen erhalten.
Ob der Name ursprünglich Konold gewesen sein könnte, weiß ich nicht.
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Eine andere Überlegung wäre Kommol = Kümmel
oder ein slaw. Ortsname wie Chemnitz : slawische Bezeichnung „Kamenica“ (= Steinbach, zu Sorbisch „kamen“ = „Stein“; vgl. Kamenz) - dann müsste man wissen, wohin der Name zuerst getragen wurde, daß aus 'kamen' = -a- ein -o- wurde und man ein -elk/ -olk anhängte anstelle des -en
...
möglich wäre auch, der Ortsname schrieb sich bereits "Kömm.. " wie das nahe Chemnitz gelegene Kömmlitz. Einer von dort ist möglicherweise in Ungarn ein Kommolk?
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Wie wäre es, wenn du mal ein wenig die Herkunft deiner Leute anhand deiner Daten (Omas Familienbuch wäre ein guter Anfang) selber erforschst?
netten Gruß.. Irmgard
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.
Fam.-Nam.-Bildung und Wort-/Begriff-Erklärung sind zweierlei! Wort- bzw. Begriff-Erklärungen führen zur Personifizierung eines Fam.-Namens und sind unbewiesene Spekulationen! Tatsächlich sind Fam.-Namen Adressen (wie ihre adligen Vorbilder) nach regionalen Regeln gebildetet aus Orts-/Örtlichkeitsnamen =Herkunftsnamen, die sich manchmal fälschlich als Worte lesen!