Familie Greve

Hallo Peter und danke für den Text!

Rudloff ist also eine Mundartform, was heißt, dass sie durch einen lokalen Dialekt entstanden ist? Wenn der Name im thüringisch-sächsischen Raum beliebt war, dann geht man davon aus, dass er dort auch entstanden ist? Sprich: Man kann davon ausgehen, dass die meisten Rudloffs irgendwie mit diesem Raum verbunden sind? Oder habe ich da gerade ein Verständnisfehler drin?

Zur Namensforschung kann ich leider nicht beitragen, Sorry

Hab mal versucht ob es über die Wappeneintragung zu einer Auflösung kommen könnte. Aber leider steht da auch nicht's.

Wappen "Rudloff"
eingetragen in der Sammlung "Armorial Gènèral" von Rietstap:

Rudloff - Han.( Hannover )
(An. en Autr., 1.Sept. 1817: en Han.,
10. Mai 1838.).....

In der Sammlung von Siebmacher im Bd. 10, Teil 2, ebenfalls eingetragen.

Das interessiert mich auch deshalb so brennend, weil die Rudloffs, die ich noch kennen gelernt habe, mundartlich eher plattdeutsch/ostfälisch geprägt waren/sind, als thüringisch-obersächsisch. Sowieso habe ich als "Sachse" ja Migrationshintergrund, familiengeschichtlich .

Wenn der Name Rudloff tatsächlich ausschließlich aus dem thüringisch-obersächsischen (Sprach)Raum kommt, dann würde das heißen, dass es wirklich mal eine größere Bewegung gegeben haben muss. Der Einfluss der mitteldeutschen Mundart auf den Börderaum, den wir hier betrachten, hat ja erst in jüngerer Zeit zugenommen.

Wie gesagt, vielleicht stelle ich mir das auch alles falsch vor.

eine weitere abwandlung vom Namen "Rudolf" <br> "ist althochdeutsch und bedeutet "hroud-leiba" => "Ruhm"+"Rest"

althochdeutscher Rufname "hruod-wolf" => "Ruhm"+"Wolf" <br> Herkunftsname ist Hrodulfus (um 801) <br> Rudolf (um 1204) , Rudolf (um 1398) , Rudolff (um 1401) <br> Hrolf (um 870) , Rolves (um 1277) , Roleves (um 1333) <br> Rolffes (um 1396), Rudelofe (um 1415)=Rudolf (um 1417) <br> Rulffs (um 1433) , Rudeloff (um 1446), Roloff (um 1490) <br> Rudeloff (um 1497) auch Rudloff