- Der Drachenritter und die Lady
- (entliehen von Carina Magic, leicht geändert von Manni)
sie kommt mir grad im rechten Augenblick.
Wie glänzend Euer Haar, so schön im Sonnenschein,
so golden hell, wie Weizen auf den Feldern
und wenn der Tag von dannen zieht,
wenn er sich leise legt zur Ruh,
dann leuchtet Euer Haar im Feuer des Kamins so glutrot,
wie der Wein in meinem Kelche.
So sprach der Manni und verwundert,
sah die Irmgard mit Erstaunen,
wer da so freundlich mit ihr spricht.
Mein edler Manni, was redet Ihr, meint Ihr gar mich?
Ja, meine holde Irmgard, wen sollt denn sonst ich meinen,
seht Ihr noch jemand anders hier im Raum?
Verzeiht, wenn ich so dreist es wagte,
mein Wort an Euch zu richten.
Ach, edler Manni, was sollte ich Euch denn verzeihen?
Dringt doch der Worte Klang so lieblich an mein Ohr.
Denn lange schon, hab ich solch wundersame Nachricht nicht vernommen.
(wenn auch etwas verschwommen, die Irmgard hatte wohl ein taubes Ohr.)
Wie fallen Eure Worte, so huldvoll, wie Ihr sprecht
bis tief in meine Seelenkammer.
( So sprach sie, dann begann der Jammer.)
Ach, Irmgard, sagte da der Manni,
lausch ich doch lang schon, wie Ihr redet mit dem Volk,
und Euren Leuten die in Eurer Nähe.
Ich wusste gleich, dass etwas Sonderbares da geschehe,
wenn ich nur hörte, eines Eurer Worte,
so sanft gesprochen, in mein Ohr mir drang.
Fortan, suchte ich ständig Eure Nähe,
wenn von Euch auch unbemerkt, zunächst,
doch ich gestehe, der Zauber,
der mit Strahlen Euch umfängt,
hat mich dazu gebracht, hat mich gedrängt,
solches nun zu Euch reden.
Ich biete Euch mein Herz und alles was ich habe,
doch wenn Ihr es nicht wollt, dann leg ich mich ins Grabe
zu den Ahnen, will länger nicht auf dieser Erde weilen.
Doch wenn Ihr seid bereit, mein Schlafgemach zu teilen,
dann seh ich heute noch den Himmel,
ich werd' geschwind und voll Verlangen zu Euch eilen
um keinen weit'ren Tag mehr zu versäumen,
und gänzlich mich zu Euren Füßen legen.
(Dann kam der Regen)
( Der Kerl ist verrückt )
Die Irmgard war so sehr entzückt,
war angetan und ganz beglückt
welch wundervolle Kunde sie vernahm
aus eines Manni's Munde, der im Grunde,
so sehr Ihren Gefallen fand,
sprach er doch mit einer gar so sanften Stimme,
obgleich für einen Manni ungewöhnlich.
( Das stimmte sie versöhnlich.)
Die Irmgard aber, wollte gern ihm trauen,
sie ließ den Manni tief in ihre Seele schauen
und noch viel tiefer in ihr Herz.
( das ist kein Scherz )
Jedoch der Manni, der war längst vertraut,
mit süßen Worten wusst er freilich umzugehen.
( er ließ die Irmgard dann im Regen stehen )
Denn er ward lange schon getraut,
mit einer andern Dame schon vermählt
trug sie auf Händen und noch obendrein
trug die den Namen einer Heiligen,
das hat die Irmgard nun gequält
und wollt fortan nicht länger mit dem Manni sein.
( Der fand's gemein )
- Fortsetzung folgt.
Die Irmgard weinte Tränen bitterlich
sie fand den Manni gar nicht ritterlich
worauf der Manni gar verbittert ward,
fragt sie, was wollt Ihr nur, ich bin doch so apart.
( Hätt er sich die Worte doch gespart ! )
Die Irmgard darauf sprach, das ist so ungeheuerlich,
bin nicht länger bereit,
so untreu wie Ihr seid,
mich dünkt Ihr seid ein Ungeheuer gar,
( Da machte sich die Irmgard rar, der Manni fand sonderbar)
Ach, Irmgard, Ihr nur allein,
Ihr seid die Sonne für mein Herz,
darauf der
Manni sich ergoss
stieg ab von seinen hohen Ross
und in redlich vielen Mühen,
sammelte all seine Worte um sie zu versprühen,
ich bitte Euch wand er sich im Schmerz,
wenn Ihr mich verlasst, dann werd ich sterben.
(Das wäre umsonst, denn er hat keine Erben)
Was meint Ihr, Manni eines Drachen,
meint Ihr wohl mir wär zum Lachen?
Dies hat den Manni angespornt,
holte sogleich aus einem Garten,
die Irmgard muss nicht lange warten
mit eigner Hand den Rittersporn
blies Lobeshymnen in sein Horn.
Jedoch die Irmgard sprach im Zorn
für eine Lady ungeziehmlich
doch war es erst mal für sie dienlich
der Ärger mit dem Drachenritter
stieß ihr auf, und das war bitter
Die Wut, die brach aus ihr heraus.
( hoffentlich nicht mehr )
verließ den
Manni und das Haus.
- Der Drachenritter und die Lady
Der Drachenritter und die Lady
Der Drachenritter und die Lady
Mal was zum auflockern, oder eine nicht ganz ernst gemeinte Parodie auf Manni und Irmgard (zum schmunzeln)
Zuletzt geändert von Gast am 20.09.2005 21:15, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Stütze des Forums
- Beiträge: 7018
- Registriert: 25.12.2002 15:29
Der Drachenritter und die Lady
Manni, hol den Jäger, hol den Meister,
denn Du bist gar so ein Dreister!
Laß uns munter kugeln und auch lachen,
aber sonst nix Schlimmeres mehr machen!
leg zur Ruh dich heute Nacht,
nee nee nee, wer hätte das von dir gedacht!
Du bist köstlich! ..denn er hatte keine Erben .. aua Bauchweh...
denn Du bist gar so ein Dreister!
Laß uns munter kugeln und auch lachen,
aber sonst nix Schlimmeres mehr machen!
leg zur Ruh dich heute Nacht,
nee nee nee, wer hätte das von dir gedacht!
Du bist köstlich! ..denn er hatte keine Erben .. aua Bauchweh...
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.
Fam.-Nam.-Bildung und Wort-/Begriff-Erklärung sind zweierlei! Wort- bzw. Begriff-Erklärungen führen zur Personifizierung eines Fam.-Namens und sind unbewiesene Spekulationen! Tatsächlich sind Fam.-Namen Adressen (wie ihre adligen Vorbilder) nach regionalen Regeln gebildetet aus Orts-/Örtlichkeitsnamen =Herkunftsnamen, die sich manchmal fälschlich als Worte lesen!
Fam.-Nam.-Bildung und Wort-/Begriff-Erklärung sind zweierlei! Wort- bzw. Begriff-Erklärungen führen zur Personifizierung eines Fam.-Namens und sind unbewiesene Spekulationen! Tatsächlich sind Fam.-Namen Adressen (wie ihre adligen Vorbilder) nach regionalen Regeln gebildetet aus Orts-/Örtlichkeitsnamen =Herkunftsnamen, die sich manchmal fälschlich als Worte lesen!