Kopieren von alten Dokumenten

Bei Problemen mit dem Entziffern alter Schriften kann hier hoffentlich gegenseitig geholfen werden.
Auch die Bedeutung unbekannter Ausdrücke in den alten Schriften kann hier erörtert werden.
Oft benötigt man auch Hilfe bei Schriften, die in anderen Sprachen verfasst sind.
Irmgard
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Beitrag von Irmgard »

nur ein Tipp .. :

wenn ihr Kopien macht, dann kopiert etwas mehr an Text.
Das erleichtert das "Éinlesen" in die fremde Handschrift und den Redefluß der Person.
Dann kann men viel besser, leichter und sicherer übersetzen.

Wenn ich mit meiner persönlichsten Handschrift und ohne Brille, dazu mit klecksender Feder einen kurzen Satz schreibe, dann habe sogar ich Mühe, den später wieder zu entziffern ;-)

schönen Gruß.. Irmgard
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.

Fam.-Nam.-Bildung und Wort-/Begriff-Erklärung sind zweierlei! Wort- bzw. Begriff-Erklärungen führen zur Personifizierung eines Fam.-Namens und sind unbewiesene Spekulationen! Tatsächlich sind Fam.-Namen Adressen (wie ihre adligen Vorbilder) nach regionalen Regeln gebildetet aus Orts-/Örtlichkeitsnamen =Herkunftsnamen, die sich manchmal fälschlich als Worte lesen!
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Thorben
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Beitrag von Thorben »

hallo Irmgard

es könnte bei kirchenbüchern dabei aber vielleicht ein kleines problem auftauchen: datenschutz!
ich denke viele kirchen sehen es wohl nicht gerne wenn man mehr als nötig kopiert

so ist z.b. mein eintrag (wailand und ...) persönlich von der aufsicht (!) kopiert worden

hoffentlich zerstör ich nicht alle deine wünsche :cry:

trotzdem noch ein schönes restwochenende wünscht dir
Thorben
Zuletzt geändert von Thorben am 19.06.2007 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
ic gefremman sceal eorlíc ellen oþðe endedæg on þisse meoduhealle mínne gebídan.
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Thorben
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Beitrag von Thorben »

PS
xtra für dich Irmgard, ne übersetzung meiner signatur! natürlich wie bei den meisten (so) alten schriften ist alles interpretierbar und auch anders zu überstzen!

Beowulf: VIIII 0636
ic gefremman sceal eorlíc ellen oþðe endedæg on þisse meoduhealle mínne gebídan.
ich muss eine heldenhafte tat vollbringen, oder meinen todestag in dieser methalle erfahren


gesagt von beowulf, dem sohn ecgtheows
ic gefremman sceal eorlíc ellen oþðe endedæg on þisse meoduhealle mínne gebídan.
Irmgard
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Beitrag von Irmgard »

<hoffentlich zerstör ich nicht alle deine wünsche>
Thorben - Du doch nicht!

Sicher ist es nicht immer möglich.. aber wenn, dann bitte dran denken!
Ich weiß von meinen Anfängen, daß ich im Moment des "Entdeckens" gar nicht dran dachte, evtl. Probleme bei der Übersetzung zu bekommen und mir dann später gewünscht habe, einen Vergleichstext zu besitzen.
Datenschutz greift nicht bei entsprechend alten Texten.
Und mit etwas Charme...
Und jede Gemeinde, jedes Amt handhabt anders...
Wenn also möglich : Vergleichstext mitnehmen!

auch schönen Rest... Sonne scheint gerade mal ;-)
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.

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Irmgard
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Beitrag von Irmgard »

ups - hatte ich glatt die Übersetzung überlesen..

stimmt - hätte ich anders interpretiert - aber eben nur interpretiert..

ich soll/ werde ehrenhaft in allen Taten gegen jeden handeln, ... ->wie du sagst - und das übersetzt: sein Tod erfolgt durch das Schwert (wie es sich für einen ritterlichen Kämpfer gehört)

kommt aber sinngemäß fast aufs Gleiche raus :-)

Menno.. was man alles mal fürn Zeugs wußte... und wieviel man im Laufe des Lebens vergessen kann...
nun werd ich philosophisch.. *g
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.

Fam.-Nam.-Bildung und Wort-/Begriff-Erklärung sind zweierlei! Wort- bzw. Begriff-Erklärungen führen zur Personifizierung eines Fam.-Namens und sind unbewiesene Spekulationen! Tatsächlich sind Fam.-Namen Adressen (wie ihre adligen Vorbilder) nach regionalen Regeln gebildetet aus Orts-/Örtlichkeitsnamen =Herkunftsnamen, die sich manchmal fälschlich als Worte lesen!
Gast

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Beitrag von Gast »

Hallo,

entschuldigt, wenn ich dazwischenquatsche, aber mir würden größere Buchstaben schon reichen. :wink:
Wenn ich mir das Dokument von Andreas so ansehe: Also ich kann fast gar nichts erkennen. :cry:

Gruß

Alois
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Alois,
bei Kopien, das ist ein Fall für sich.
Bei Vergrößerungen von schlechten Kopien wird auch das schlechte vergrößert und damit also unscharf bis unleserlich.
Darum würde ich jeden anraten das er bei Erstellen von Kopien Wert auf Qualität legt, also den Kopierer nicht zu dunkel einstellt, kein Lichteinfall von aussen (besonders wichtig bei Büchern!) usw. Ansonsten hilft nur unsere gute alte Lupe.. :lol:

Gruß Manni
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Manni, :lol:

stimme dir voll und ganz zu. :lol:

Ich hab das Dokument von Andreas mit IrfanView vergrößert, konnte aber auch nicht mehr erkennen, weil eben die Qualität nicht die Beste ist. :( Lupe hab ich leider nicht.

Gruß

Alois
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo ihr Lieben,
hab für uns mal was rausgesucht, wer's brauchen kann, bitte kopieren.
Wenn man alte Dokumente und Urkunden auswerten will,
wird man unweigerlich auf die alte Schriften stoßen.
Während die alte Druckschrift für viele Leute noch relativ leicht zu lesen ist,
wird es bei der Schreibschrift schon viel schwieriger.
In der folgenden Tabelle sieht man die Veränderungen zu den heute gebräuchlichen Buchstaben.

Bild

Freundliche Grüße aus Werne a.d. Lippe sendet euch Manni

PS: Weitere Beiträge und Topics von Manni
Irmgard
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Beitrag von Irmgard »

Lupe hat jeder PC der mit Windows läuft : Programme -> Eingabehilfe -> Bildschirmlupe
Mit dem Cursor übern Text und der wird vergrößert angezeigt.

bitte keinen Dank! ... das ist gern geschehen !
... Irmgard ;-)
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