Hallo,
ich weiß nicht, ob es vermessen ist, so zu fragen - ich habe keine zeitliche Einordnung und nur "eine" räumliche Zuordnung von "Bunke". Berlin. Kann man da von "Bunge" ausgehen?
Ralf
Bunke
-
Gast
-
Irmgard
- Stütze des Forums
- Beiträge: 7019
- Registriert: 25.12.2002 15:29
moin Ralf,
dein Hinweis auf Bunge hat wohl ein Grund?
Bunge und Bunke sind die Lallform >BUNO< vom Rufnamen <Bruno>
Alles andere ist die Sammlung zur Erklärung eines Wortes und nur im allerseltensten Falle eines Namens. Manni sei Dank für´s Aufzählen, damit weißt du, daß auch 100faches Wiederholen der gleichen Deutung nur eine Quelle hat.
Wenn dir nun noch für Bunge die Bedeutung 'Trommler/ Pauke' .. bekannt wird.. vergiss es! Die Wahrscheinlichkeit , einen Berufsnamen als Ursache zu bestimmen ist viel geringer, als der Rufname.
In DEINEM speziellen Fall ist der Name ein HERKUNFTSNAME zu einem der Orte im PLZ-Bereich 22- /27- / 29- mit Namenteil Bunk... wie Bunkenburg.
Alles andere sind 'Motivationen' für die Ahnenforschung.
Denn natürlich ist ein Herkunftsname nicht so aufregend wie ein Berufsname, wo man sich das Leben des Ahnen ausschmücken kann. Ein übler Fehler, den viele, die sich 'Onomastiker' nennen machen und der nur Anfängern verziehen werden kann. Die Versuchung ist ja auch zu groß
netten Gruß.. Irmgard
dein Hinweis auf Bunge hat wohl ein Grund?
Bunge und Bunke sind die Lallform >BUNO< vom Rufnamen <Bruno>
Alles andere ist die Sammlung zur Erklärung eines Wortes und nur im allerseltensten Falle eines Namens. Manni sei Dank für´s Aufzählen, damit weißt du, daß auch 100faches Wiederholen der gleichen Deutung nur eine Quelle hat.
Wenn dir nun noch für Bunge die Bedeutung 'Trommler/ Pauke' .. bekannt wird.. vergiss es! Die Wahrscheinlichkeit , einen Berufsnamen als Ursache zu bestimmen ist viel geringer, als der Rufname.
In DEINEM speziellen Fall ist der Name ein HERKUNFTSNAME zu einem der Orte im PLZ-Bereich 22- /27- / 29- mit Namenteil Bunk... wie Bunkenburg.
Alles andere sind 'Motivationen' für die Ahnenforschung.
Denn natürlich ist ein Herkunftsname nicht so aufregend wie ein Berufsname, wo man sich das Leben des Ahnen ausschmücken kann. Ein übler Fehler, den viele, die sich 'Onomastiker' nennen machen und der nur Anfängern verziehen werden kann. Die Versuchung ist ja auch zu groß
netten Gruß.. Irmgard
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.
Fam.-Nam.-Bildung und Wort-/Begriff-Erklärung sind zweierlei! Wort- bzw. Begriff-Erklärungen führen zur Personifizierung eines Fam.-Namens und sind unbewiesene Spekulationen! Tatsächlich sind Fam.-Namen Adressen (wie ihre adligen Vorbilder) nach regionalen Regeln gebildetet aus Orts-/Örtlichkeitsnamen =Herkunftsnamen, die sich manchmal fälschlich als Worte lesen!
Fam.-Nam.-Bildung und Wort-/Begriff-Erklärung sind zweierlei! Wort- bzw. Begriff-Erklärungen führen zur Personifizierung eines Fam.-Namens und sind unbewiesene Spekulationen! Tatsächlich sind Fam.-Namen Adressen (wie ihre adligen Vorbilder) nach regionalen Regeln gebildetet aus Orts-/Örtlichkeitsnamen =Herkunftsnamen, die sich manchmal fälschlich als Worte lesen!
-
claubunk
- Mitglied
- Beiträge: 1
- Registriert: 20.10.2007 16:29
Hallo,
Rainer Hendricks schreibt in 2006 in "Geschicte des Fleckens Ahlden" (S. 36) über der Bunkenburg: "Bleibt noch die Frage nach dem Namen Bunkenburg und dem Ergebnis der Grabung von 1976. Im Topographischen Atlas Niedersachsens finden wir diese Aussage: "Im Bereich der feuchteren Talsande (Niederterrasse) hat sich ein Feuchtpodsol mit weicher Orterde oder im Grundwasserbereich mit Raseneisenstein gebildet". Dieser Raseneisenstein wurde nicht nur bei der Grabung freigelegt, sondern auch beim Bau von Kirche und Schloss in Ahlden in grosser Zahl verwendet. Nach dem Lüneburger Wörterbuch wird Raseneisenstein als "BUNKE" bezeichnet!"
Was halt ihr den davon?
Claus Bunkenborg
Dänemark
Rainer Hendricks schreibt in 2006 in "Geschicte des Fleckens Ahlden" (S. 36) über der Bunkenburg: "Bleibt noch die Frage nach dem Namen Bunkenburg und dem Ergebnis der Grabung von 1976. Im Topographischen Atlas Niedersachsens finden wir diese Aussage: "Im Bereich der feuchteren Talsande (Niederterrasse) hat sich ein Feuchtpodsol mit weicher Orterde oder im Grundwasserbereich mit Raseneisenstein gebildet". Dieser Raseneisenstein wurde nicht nur bei der Grabung freigelegt, sondern auch beim Bau von Kirche und Schloss in Ahlden in grosser Zahl verwendet. Nach dem Lüneburger Wörterbuch wird Raseneisenstein als "BUNKE" bezeichnet!"
Was halt ihr den davon?
Claus Bunkenborg
Dänemark
-
Irmgard
- Stütze des Forums
- Beiträge: 7019
- Registriert: 25.12.2002 15:29