Diakonie

Alle Fragen zur Ahnenforschung, die nicht in die anderen Rubriken gehören.
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Silvana

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Beitrag von Silvana »

Hallo,

ich betreibe seit Frühjahr diesen Jahres Ahnenforschung. Im Moment warte ich auf viele Antworten von Standesämtern und Pfarramt. Daher mache ich mir so meine Gedanken um einen Vorfahren der in einem Diakoniestift 1905 gestorben ist. Für mich klingt es sehr ungewöhnlich, dass jemand ganz normales dort aufgenommen wird - er war normaler Arbeiter. Daher möchte ich gern mehr darüber herausfinden. Leider gibt es dieses Stift nicht mehr, sondern ein Altenheim in diesem Ort. Habe ich schon angeschrieben aber leider keine Antwort bis jetzt erhalten. Denkt Ihr, dass es überhaupt noch Informationen über den Grund des Aufenthaltes in dem Stift und die Erkrankung des Vorfahren gibt? Wo kann ich mich noch hinwenden? Den Pfarrer möchte ich nicht noch mehr belasten, da er schon eine große Anfrage von mir hat.

Würde mich über Hinweise sehr freuen?

Viele Grüße, Silvana

PS: Ahnenforschung kann ganz schön süchtig machen :D
Irmgard
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Diakonie

Beitrag von Irmgard »

süchtig? echt?

wart´s ab, Silvana, bis Du selber in Archiven hockst und man sagt Dir : noch 5 Minuten, dann schließen wir...
Der schlimmste Satz, den Du je hören wirst. Er verfolgt Dich im Traum *grins

Aber nun ernsthaft:
Diakonistift ist ein ganz normales Krankenhaus, das von der Kirche geleitet wird in dem aber nur das Pflegepersonal Ordensfrauen waren. Heute sind in unserem Diakonissenstift, bei mir um die Ecke, keine Ordensfrauen.. zumindest sind sie nicht erkennbar.
Todesursache ist auf der Sterbeurkunde vermerkt.

viel Spaß am neuen Hobby!
Mit Fragen bist Du hier immer richtig!

schöne Grüße.. Irmgard
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.

Fam.-Nam.-Bildung und Wort-/Begriff-Erklärung sind zweierlei! Wort- bzw. Begriff-Erklärungen führen zur Personifizierung eines Fam.-Namens und sind unbewiesene Spekulationen! Tatsächlich sind Fam.-Namen Adressen (wie ihre adligen Vorbilder) nach regionalen Regeln gebildetet aus Orts-/Örtlichkeitsnamen =Herkunftsnamen, die sich manchmal fälschlich als Worte lesen!
Silvana

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Beitrag von Silvana »

Hallo Irmgard,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Momentan bin ich ja schon immer gefrustet, wenn kein Brief im Postkasten liegt :(

Auf der Sterbeurkunde ist die Todesursache nicht vermerkt. Dies ist ein Grund warum ich hier viel mehr in die Tiefe gehen möchte. Werden Krankenakten irgendwo so lange archiviert? Wenn ja, wo? Habe hier keinen Ansatz. Interessant ist für mich auch die Frage, wer hat die Behandlung/Pflege bis zum Tod bezahlt etc.

Viele Grüße, Silvana
Irmgard
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Diakonie

Beitrag von Irmgard »

von 1905?
Du wirst kein Glück haben beim Krankenhaus etwas zu erfahren. Aber ruf einfach mal die Verwaltung an und frage, ob sie ein Archiv haben und wer der damalige Träger des Hauses war.

Wenn er keine Versicherung hatte, bezahlte die Wohlfahrt (heute Sozialamt) oder die Kirche.
Wenn Du den Friedhof kennst, dann mußt Du eben doch das Gemeindebüro bemühen. Vielleicht steht im Kirchenbuch die Todesursache. Bei älteren Einträgen ist sie sehr häufig vermerkt.

Wenn´s am Anfang hapert ist das eine schöne Eingewöhnung und feuert so richtig den Forschergeist an *grins - aber es zeigt auch, wie schwierig die Suche werden kann und sicher auch wird.

Die Wartezeit kannst Du damit verbringen, Dich mit der Bezifferung der Ahnen zu befassen (Kekulé) oder Dir ein geeignetes Daten- Programm zu suchen.

schönen Tag! .. Irmgard
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.

Fam.-Nam.-Bildung und Wort-/Begriff-Erklärung sind zweierlei! Wort- bzw. Begriff-Erklärungen führen zur Personifizierung eines Fam.-Namens und sind unbewiesene Spekulationen! Tatsächlich sind Fam.-Namen Adressen (wie ihre adligen Vorbilder) nach regionalen Regeln gebildetet aus Orts-/Örtlichkeitsnamen =Herkunftsnamen, die sich manchmal fälschlich als Worte lesen!
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