Anja Rebber schrieb:Suchanfrage:
Wir (amerikanische und deutsche) Rebber sind auf der Suche nach der Bedeutung dieses Nachnamen. Er scheint seinen Ursprung im Hannoveraner Raum zu haben. Kann uns jemand helfen?
Rebber
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Re: Rebber
Zu dieser Frage antwortet
Ihnen Herr v. Roy :
Wenn man dem 1982 verstorbenen, vormaligen Lehrbeauftragten für Namenforschung an den Universitäten Rostock und Hamburg Dr. Hans Bahlow folgen will (Hinweis auf das von ihm verfaßte Werk „Deutsches Namenlexikon – Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt“, Frankfurt a.M. 1972, S. 410), dann leitet sich der in Norddeutschland verbreitete Familienname REBBER von Ortschaften namens „Rebber“ her.
Bahlow verweist in diesem Zusammenhang auf die Siedlung „Rebberlah“ nordöstlich von Celle („lah“, im Rheinland und in Westfalen „loh“, in den Niederlanden „loo“ oder loe“, bedeutet ein sumpfiges Wäldchen). Da in Norddeutschland im Laufe der Jahrhunderte viele Siedlungen untergegangen sind (vor allem im 30jährigen Krieg 1618-1648), wird sich heute nicht mehr feststellen lassen, von welchen Ortschaften namens „Rebber“ die verschiedenen Familien REBBER ihre Namen einst herleiteten.
Von dem norddeutschen Familiennamen REBBER ist der süddeutsche Familienname REBER zu unterscheiden, den Bahlow für einen Übernamen des Weinrebers bzw. des Weinbauern hält (Bahlow verweist hier u.a. auf die oberdeutschen Namen REBMANN, REBHOLZ, REBLE, REBHANS).
MfG
Ihnen Herr v. Roy :
Wenn man dem 1982 verstorbenen, vormaligen Lehrbeauftragten für Namenforschung an den Universitäten Rostock und Hamburg Dr. Hans Bahlow folgen will (Hinweis auf das von ihm verfaßte Werk „Deutsches Namenlexikon – Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt“, Frankfurt a.M. 1972, S. 410), dann leitet sich der in Norddeutschland verbreitete Familienname REBBER von Ortschaften namens „Rebber“ her.
Bahlow verweist in diesem Zusammenhang auf die Siedlung „Rebberlah“ nordöstlich von Celle („lah“, im Rheinland und in Westfalen „loh“, in den Niederlanden „loo“ oder loe“, bedeutet ein sumpfiges Wäldchen). Da in Norddeutschland im Laufe der Jahrhunderte viele Siedlungen untergegangen sind (vor allem im 30jährigen Krieg 1618-1648), wird sich heute nicht mehr feststellen lassen, von welchen Ortschaften namens „Rebber“ die verschiedenen Familien REBBER ihre Namen einst herleiteten.
Von dem norddeutschen Familiennamen REBBER ist der süddeutsche Familienname REBER zu unterscheiden, den Bahlow für einen Übernamen des Weinrebers bzw. des Weinbauern hält (Bahlow verweist hier u.a. auf die oberdeutschen Namen REBMANN, REBHOLZ, REBLE, REBHANS).
MfG
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