Ahnennummerierung

Alle Fragen zur Ahnenforschung, die nicht in die anderen Rubriken gehören.
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Knut

Ahnennummerierung

Beitrag von Knut »

Hallo Mitforscher,
kurze Frage: welche Ahnennummer würde die Schwester meines Vaters erhalten oder der Bruder meiner Mutter, die Geschwister meiner Großeltern etc.?
Sicher simpel, ich habe aber bicher nichts dazu gefunden.

Gruß
Knut
Andreas Buschmann

Re: Ahnennummerierung

Beitrag von Andreas Buschmann »

Hallo Knut,

ich kenne leider kein Verfahren, mit dem bei der Nummerierung von Vorfahren eine Nummerierung von Geschwistern der direkten Vorfahren möglich ist.

Bei der Nachkommen-Nummerierung (also vom ältesten bekannten Vorfahren einer Linie) gibt es verschiedene Methoden, bei denen ALLE Nachkommen erfasst werden.

Eine Übersicht der Verfahren habe bspw. unter
http://home.t-online.de/home/MagerAuW/nummer.htm
gefunden.

Gruß
Andreas
www.AEJC.de
wwalkmann

Re: Ahnennummerierung

Beitrag von wwalkmann »

Da hab ich jetzt aber auch mal eine Frage dazu,

Mein Urgroßvater war ein uneheliches Kind, hat also nur eine Mutter, damit ändert sich ja ab da die Nummerrierung, d.h. die Mutter bekommt damit eine gerade Zahl, welche aber eigentlich doch nur die männlichen Vorfahren bekommen oder??

Wie wird da verfahren?
Andreas Buschmann

Re: Ahnennummerierung

Beitrag von Andreas Buschmann »

Das ist so nicht richtig.

Die Mutter bekommt in diesem Fall nach wie vor die ungerade Zahl, der (unbekannte) Vater die gerade Zahl. Der Vater ist einer der toten Punkte, die sich ja in jeder Linie zwangsläufig ab einer bestimmten Generation ergeben.

Das Kind wird zwar den Namen der Mutter statt des Vaters übernommen haben, aber die Ahnennummerierung steht nicht mit der Namensführung in unmittelbaren Zusammenhang.

Also - die Mutter behält die ungerade Nummer!

Gruß
Andreas Buschmann
www.AEJC.de
wwalkmann

Re: Ahnennummerierung

Beitrag von wwalkmann »

Ja und was ist dann mir der geraden Zahl die dann zwangsläufig freibleiben würde?

Dann hab ich praktisch ein leeres Feld für die gerade Nummer und dann die Mutter mit der ungeraden Zahl?

Versteh ich das richtig?
Andreas Buschmann

Re: Ahnennummerierung

Beitrag von Andreas Buschmann »

Ja, so ist. Der Vater existiert ja - er ist nur nicht bekannt, daher bleibt sein Feld leer (und auch die Felder seiner Vorfahren)
knut

Re: Ahnennummerierung

Beitrag von knut »

Hallo,
nun ist ja die Frage nach der Nummerierung des toten Punktes diskutiert. Bleibt meine eigentliche Frage nach der Nummerierung der Geschwister.
Da hierzu nichts gekommen ist, gehe ich mal davon aus, dass es für die Geschwister keine feste Nomenklatur gibt. Dann kann ich da ja mein eigenes System entwickeln.

Vielen Dank dennoch.
Gruß
Knut
Uwe

Re: Ahnennummerierung

Beitrag von Uwe »

Hallo Knut,
ich weiß nicht wie die Geschwister offiziell nummeriert werden, aber in Ortsfamilienbücher und sonstigen Büchern habe ich schon alphabetische Anhänge gesehen. Zum Beispiel 160a oder 181c usw.

Viele Grüße
Uwe
Ralph

Re: Ahnennummerierung

Beitrag von Ralph »

ALso ich mache das folgendermaßen:

Proband 1
Vater 2 Mutter 3

Nach Kekule halt.

Das älteste Geschwister hat die 2b, dann 2c usw. Die Geschwister meiner Mutter haben halt 3b, 3c usw.

Ob das so richtig ist weiß ich zwar nicht, aber ich komme super damit zurecht.
Rolf Thalmann

Re: Ahnennummerierung

Beitrag von Rolf Thalmann »

Halli Hallo,

Es gilt IMMER das Kekule-System, das folgende Zuweisungen macht:

Vater (x)=2x und Mutter (x)=2x+1

Du bist Nummer 1, dein Vater Nummer 2, deine Mutter Nummer 3, usw.

Wenn dein Ürgroßvater unehelich ist, ändert das nichts an dieser Zuweisung, nur soviel, das gewisse Personen (Kekule-Zahlen) unbekannt sind. In der Mathematik (und auch in der Informatik) heißt das Kekule System : BINÄRER SUCHBAUM.

Viele Grüße

www.rolf-thalmann.de
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