Ahnensuche Zeitz

Suche zu Vorfahren.
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Zeitz
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Ahnensuche Zeitz

Beitrag von Zeitz »

Hallo,
ich suche meine Zeitzvorfahren. Sie waren Glasmacher. Mein Urgroßvater hieß Johann Julius Zeitz. Seine Frau Charlotte Auguste Gebel. Leider konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen, wann und wo die Beiden geboren wurden, wo sie lebten und wieviele Kinder sie hatten. Sohn Richard, mein Großvater, wurde 1845 in Pian geboren. Er heiratete 1879 in Breslau Albine Wanda Selma Poludniak. Selmas Vater, Johann Poludniak, war Tischler. Ihre Mutter hieß Emilie Ullmann.
Wer kann mir weiterhelfen? Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

Mit freundlichem Gruß

Gerda Zeitz
Irmgard
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Ahnensuche Zeitz

Beitrag von Irmgard »

Hallo Gerda,

du brauchst die Geburtsurkunde aus Pian in kompletter Kopie. Aber nun bin ich dir leider keine Hilfe. Du müsstest herausfinden, wo die Dokumente gelagert sind und an wen du dich wenden mußt. Google weiß das bestimmt *g

Für die Suche in polnischen Archiven findest du hier im Ahnenforum unter FAQ einen Musterbrief auf polnisch.

Viel Glück!.. Irmgard
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.

Fam.-Nam.-Bildung und Wort-/Begriff-Erklärung sind zweierlei! Wort- bzw. Begriff-Erklärungen führen zur Personifizierung eines Fam.-Namens und sind unbewiesene Spekulationen! Tatsächlich sind Fam.-Namen Adressen (wie ihre adligen Vorbilder) nach regionalen Regeln gebildetet aus Orts-/Örtlichkeitsnamen =Herkunftsnamen, die sich manchmal fälschlich als Worte lesen!
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Zeitz
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Beitrag von Zeitz »

Hallo Irmgard,
da liegt der Hase im Pfeffer begraben. Pian gibt es nicht mehr und ich weiß nicht, woher ich die Geburtsurkunde kriegen kann. Eine Kopie der Heiratsurkunde meines Großvaters habe ich, daher kenne ich auch die Namen meiner Urgroßeltern. Die Namen meiner Urgroßeltern sind leider das Einzige, was ich von ihnen weiß. Ich habe keinen blassen Schimmer, wie ich weiterkomme.

Schönen Feiertag und viele Grüße

Gerda
Irmgard
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Beiträge: 7019
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Beitrag von Irmgard »

Hallo Gerda,

dann schau zu welcher/m Diözese / Bistum die Gemeinde gehörte. Dort lagern die Bücher. Du kannst in der Kirchengemeinde des Nachbarortes fragen.. Landkarte schauen, Google nach <'Ortsname' Kirchen> fragen und sicher wirst du fündig.

Viel Glück!.. Irmgard
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.

Fam.-Nam.-Bildung und Wort-/Begriff-Erklärung sind zweierlei! Wort- bzw. Begriff-Erklärungen führen zur Personifizierung eines Fam.-Namens und sind unbewiesene Spekulationen! Tatsächlich sind Fam.-Namen Adressen (wie ihre adligen Vorbilder) nach regionalen Regeln gebildetet aus Orts-/Örtlichkeitsnamen =Herkunftsnamen, die sich manchmal fälschlich als Worte lesen!
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Zeitz
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Beitrag von Zeitz »

Danke für deinen Rat, ich weiß, daß Pian in Brandenburg ist b.z.w. war.
Jetzt werde ich deinem Rat nachgehen und suchen, welcher größere Ort in der Nähe ist.

Gruß

Gerda
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Gerda,
evtl. helfen dir die Karten weiter.....

Pian, Brandenburg, Germany
Breitengrad N531100; Längengrad: O0131400

Liebe Grüße Manni

Bild

Bild

Hier noch ein Link zu Pian:
Gerda Zeitz

Beitrag von Gerda Zeitz »

Hallo Manni, danke für die Karten. Die helfen mir weiter. Der Link geht ins Leere. Die Internetseite für Pian existiert auch nicht. Ich habe ans Standesamt Brandenburg gemailt und angefragt, ob man mir dort weiterhelfen kann.
Schönen Feiertag und viele Grüße

Gerda
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Gerda,
dein Ansprechpartner ist die Stadt Himmelpfort. Pian wurde dort 1929 eingemeindet.

http://www.himmelpfort.de/

Gruß Manni
19. Jahrhundert 1819 - 1821 In Pian entsteht auf dem Himmelpforter Vorwerksacker eine Glashütte sowie eine Glasmachersiedlung mit Arbeiterhäusern und einem Herrenhaus.
1821 In der Glashütte Pian werden die ersten Glaswaren gefertigt.
1835 Eine Schifferinnung wird von 42 Schiffseignern und Steuerleuten gegründet.
1836 Pian bekommt eine Schule.
1840 Gründung einer Sterbekasse durch Schiffseigner und Steuerleute.
1854 Schleusenneubau zwischen Haus- und Stolpsee.
1857 Der „ganze Buchenberg“, das Gemeindehaus und die sogenannte „Lange Reihe“ brennen nieder.
1858 Bau der ersten Dorfschule in Himmelpfort.
1871 Die Oberförsterei Himmelpfort-West mit den Revieren Altthymen und Ravensbrück wird gebildet.
1874 Die Produktion von Bier-, Wein- und Likörgläser, Tafelglas und Flaschen läuft in der Glashütte auf Hochtouren: 70 000 Glasballons, 1 Million grüne Flaschen und 20 000 Demijohns (Korbflaschen) werden hergestellt.
1882 Erneuter Ausbau der Woblitz für Finowmaßkähne.
1885 In Pian wird die Glasproduktion eingestellt und die Glashütte abgerissen.
1899 Mit Eröffnung der Bahnstrecke Fürstenberg - Lychen - Templin erhält Himmelpfort einen Bahnhof.
20. Jahrhundert 1900 Entwicklung des Fremdenverkehrs
1907 In Himmelpfort dienen ein königlicher Oberförster, vier königliche Förster (Förstereien Morgenland, Woblitz, Tangersdorf und Regelsdorf) und ein königlicher Hilfsförster (Grenzschleuse).
1920 Zu Ehren der im 1. Weltkrieg Gefallenen wird ein Kriegerdenkmal am alten Feuerwehrhaus errichtet.
1926 Himmelpforter Bürger gründen eine Freiwillige Feuerwehr.
1926 Von Herrn E. C. Uppenthal wird eine Pantoffelfabrik auf einem Hinterhof der Klosterstraße gegründet.
1925/26 Erstmals wird Himmelpfort anerkannter Luftkurort.
1927 Erscheinen eines gedruckten Führers durch den Luftkurort.
1929 Eingemeindung von Pian.
1930 Erhebung einer Fremdenverkehrspauschale.
Gerda Zeitz

Beitrag von Gerda Zeitz »

Danke Manni. Ich habe mir gerade die Seite von Himmelpfort angesehen und will morgen dort anrufen.
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Zeitz
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Registriert: 14.05.2006 10:48

Beitrag von Zeitz »

Hallo,
Entschuldigung, daß ich so lange Nichts von mir hören ließ. Im letzten Jahr hatte ich soviel mit den Lebenden zu tun, daß ich nur sporadisch nach meinen Vorfahren suchen konnte. Die Dame in Brandenburg hatte mir mitgeteilt, daß es erst seit 1874 Beurkundungen gibt.
Richard und Selma hatten 9 Kinder: Richard, Paul, Wilhelm, Erich, mein Vati, Kurt, Alfred, Selma, Klara und Melitta. Bei den Kindern bin ich wenigstens Etwas vorangekommen.
Sohn Richard wurde 1882 in Gleiwitz geboren. Er war Glasschneider. Wilhelm wurde 1885 in Radeberg geboren. Mein Vati Erich wurde 1898 in Zwickau geboren. In erster Ehe war mein Vati mit Margarete von Jeckel, es soll sich um verliehenen Adel handeln, verheiratet. Margarete von Jeckel starb 1940 an Tuberkulose. Margarete von Jeckel hatte einen Bruder namens Helmut. Über von Jeckel habe ich aber Nichts ausfindig machen können.
Die Suche nach Großvater Richards Bruder Hermann, welcher mit Familie nach Ottendorf- Okrilla gegangen sein soll, hat mich auch noch nicht weitergebracht.
Mein Vati soll in Siegmar noch Glasmacher gelernt haben, bevor er 1916 in den Krieg mußte. Das weiß ich aus Erzählungen meiner 13 Jahre älteren Schwester. Ich weiß nicht, wohin ich mich hinwenden kann, um darüber Informationen zu bekommen.
Ich bin für jede Idee und jeden Hinweis dankbar!

Mit freundlichem Gruß

Gerda
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