Meskes

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Irmgard
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Meskes

Beitrag von Irmgard »

Ich las die Anfrage von madkiss bei HiN - villeicht verweist ihn mal jemand hierher oder bringt ihm sonstwie meine Antwort nahe :-)

Mes-kes ist ein Herkunftsname zum Ort in Westpreussen Meseritz.

Über Meseritz kann man bei Google viel finden und das Wort selber hat für den Namenträger keine Bedeutung. Der Name sagt nur : der Erste kam von dort und war ein Fremder aus Meseritz, ein Meskes eben..
Alles andere bitte sofort vergessen!
Natürlich gibte es letztendliche Klarheit nur mit Familienforschung.

netten Gruß.. Irmgard
Irmgard
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Meskes

Beitrag von Irmgard »

für Andreas B. eine nicht unerhebliche Ergänzung zu seinem Wissen:

Metze ist eine Ableitung/ Koseform des w. Rufnamens Madalhilt wurde erst später allgemein für Jungfrau oder Mädchen um das geworben wurde benutzt.
Wieder später blieb nur noch die Nutzung als "Schimpfwort" für eine leichtfertige Person. Die oft als Haushälterin getarnte Frau eines Pfarrers trug zur Umdeutung bei. Sie war eine Metze.

Metze ist aber auch eine Orts- und Örtlichkeitsbezeichnung!

netten Gruß.. Irmgard

PS: DANKE dir herzlich, Alois!
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.

Fam.-Nam.-Bildung und Wort-/Begriff-Erklärung sind zweierlei! Wort- bzw. Begriff-Erklärungen führen zur Personifizierung eines Fam.-Namens und sind unbewiesene Spekulationen! Tatsächlich sind Fam.-Namen Adressen (wie ihre adligen Vorbilder) nach regionalen Regeln gebildetet aus Orts-/Örtlichkeitsnamen =Herkunftsnamen, die sich manchmal fälschlich als Worte lesen!
Irmgard
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Meskes

Beitrag von Irmgard »

zur Häufigkeit in den Niederlanden : bei der Volkszählung von 1947 ganze 52 mal und 7x als Meskens

und hier ist Meskes / Mesken eingestuft als Patrynom!

Es gab Wanderungen von Ost nach West ebenso wie von West nach Ost -

Natürlich ist auch dies ein möglicher Ursprung! Aber Steinmetz sicher nicht!

Irmgard
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.

Fam.-Nam.-Bildung und Wort-/Begriff-Erklärung sind zweierlei! Wort- bzw. Begriff-Erklärungen führen zur Personifizierung eines Fam.-Namens und sind unbewiesene Spekulationen! Tatsächlich sind Fam.-Namen Adressen (wie ihre adligen Vorbilder) nach regionalen Regeln gebildetet aus Orts-/Örtlichkeitsnamen =Herkunftsnamen, die sich manchmal fälschlich als Worte lesen!
einmeskes

Frage

Beitrag von einmeskes »

Die Anzahl Meskes in Deutschland ist/war aber noch niedrieger als in den Niederlanden. Und ALLE leben im Westen, also relativ nah zusammen. Ist da eine Abstammung aus dem Osten nicht sehr unwahrscheinlich? Und noch eine Frage, es gibt viele ähnliche Schreibweisen: Menskes, Mesges, Mesjes, Moesges, etc. kann es sein, dass die alle denselben Stamm haben?
Irmgard
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Frage

Beitrag von Irmgard »

Mes-kes ist ein Herkunftsname zum Ort in Westpreussen Meseritz.
das ist natürlich so nicht richtig - da fehlt ein 'möglich'
Alles andere bitte sofort vergessen!
das bezog sich auf andere Äusserungen und hat hier keine Bedeutung.

das ist der Satz mit Bedeutung :
Natürlich gibte es letztendliche Klarheit nur mit Familienforschung.

Irmgard

Hallo Meskes, zu deinen Fragen mögen sich andere äussern.
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.

Fam.-Nam.-Bildung und Wort-/Begriff-Erklärung sind zweierlei! Wort- bzw. Begriff-Erklärungen führen zur Personifizierung eines Fam.-Namens und sind unbewiesene Spekulationen! Tatsächlich sind Fam.-Namen Adressen (wie ihre adligen Vorbilder) nach regionalen Regeln gebildetet aus Orts-/Örtlichkeitsnamen =Herkunftsnamen, die sich manchmal fälschlich als Worte lesen!
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Hendrik_Kutzke
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Re: Frage

Beitrag von Hendrik_Kutzke »

einmeskes hat geschrieben:Die Anzahl Meskes in Deutschland ist/war aber noch niedrieger als in den Niederlanden. Und ALLE leben im Westen, also relativ nah zusammen. Ist da eine Abstammung aus dem Osten nicht sehr unwahrscheinlich? Und noch eine Frage, es gibt viele ähnliche Schreibweisen: Menskes, Mesges, Mesjes, Moesges, etc. kann es sein, dass die alle denselben Stamm haben?
Zur ersten Frage:
Ja! Eine Ableitung aus dem Osten ist sehr unwahrscheinlich.

Irmgard hat sich da aufs Glatteis führen lassen. :)
Die These war:
<Mes-kes ist ein Herkunftsname zum Ort in Westpreussen Meseritz.>
Irmgard schrieb:
"Über Meseritz kann man bei Google viel finden und das Wort selber hat für den Namenträger keine Bedeutung. Der Name sagt nur : der Erste kam von dort und war ein Fremder aus Meseritz, ein Meskes eben.."

D.h. soweit hat sie recht, wenn die These wahr wäre, dann wäre es möglich , dass der, der
von dort kam und ein Fremder aus Meseritz war, ein Meskes genannt worden wäre.
Das "vergessen" bezog sich offensichtlich auf die Bedeutung des ON Meseritz, dessen Bedeutung keine Bedeutung mehr für den FN hat.
Doch leider ist die o.g. These falsch :!: und daher unwahrscheinlich.
Auch die anderen Thesen in Richtung Berufsnamen wie Steinmetz, Messermacher, Metzenmacher u.a. sind weniger wahrscheinlich.
Den Schlüssel liefert Irmgard in dem sie darauf hinweist: „ und hier (in den Niederlanden) ist Meskes / Mesken eingestuft als Patrynom!“
So ist es!
Im Niederdeutschen, im Niederländischen, im Flämischen, im Westfälischen und Ostfälischen sind -kes und –ken patronymische Bildungen (starker Genitiv).
Diese Bildungen sind bei FN meistens auf RN oder ÖN zurückzuführen.
Welche PN oder ÖN bei MESKES Pate gestanden haben ist schwer zu sagen.
(Nicht unbedingt Mathilde (Metze)).

Analog kann man sich mal die weibliche und männliche Form ansehen:
Meiskes = Mädchen / junge Frau
Man(n)kes = Junge / junger Mann
Daraus lässt sich eine andere These aufstellen:
<MES-KES = Sohn oder Tochter vom MES>

s.a. Mes(jan) http://d-compu.dyndns.org/genbook/Bronn ... drecht.htm

Zur zweiten Frage:
Nein!

Hendrik Kutzke
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