einmeskes hat geschrieben:Die Anzahl Meskes in Deutschland ist/war aber noch niedrieger als in den Niederlanden. Und ALLE leben im Westen, also relativ nah zusammen. Ist da eine Abstammung aus dem Osten nicht sehr unwahrscheinlich? Und noch eine Frage, es gibt viele ähnliche Schreibweisen: Menskes, Mesges, Mesjes, Moesges, etc. kann es sein, dass die alle denselben Stamm haben?
Zur ersten Frage:
Ja! Eine Ableitung aus dem Osten ist sehr unwahrscheinlich.
Irmgard hat sich da aufs Glatteis führen lassen.

Die These war:
<Mes-kes ist ein Herkunftsname zum Ort in Westpreussen Meseritz.>
Irmgard schrieb:
"Über Meseritz kann man bei Google viel finden und das Wort selber hat für den Namenträger keine Bedeutung. Der Name sagt nur : der Erste kam von dort und war ein Fremder aus Meseritz, ein Meskes eben.."
D.h. soweit hat sie recht, wenn die These wahr wäre, dann wäre es möglich , dass der, der
von dort kam und ein Fremder aus Meseritz war, ein Meskes genannt worden wäre.
Das "vergessen" bezog sich offensichtlich auf die Bedeutung des ON Meseritz, dessen Bedeutung keine Bedeutung mehr für den FN hat.
Doch leider ist die o.g.
These falsch 
und daher unwahrscheinlich.
Auch die anderen Thesen in Richtung Berufsnamen wie Steinmetz, Messermacher, Metzenmacher u.a. sind weniger wahrscheinlich.
Den Schlüssel liefert Irmgard in dem sie darauf hinweist: „ und hier (in den Niederlanden) ist Meskes / Mesken eingestuft als Patrynom!“
So ist es!
Im Niederdeutschen, im Niederländischen, im Flämischen, im Westfälischen und Ostfälischen sind -kes und –ken patronymische Bildungen (starker Genitiv).
Diese Bildungen sind bei FN meistens auf RN oder ÖN zurückzuführen.
Welche PN oder ÖN bei MESKES Pate gestanden haben ist schwer zu sagen.
(Nicht unbedingt Mathilde (Metze)).
Analog kann man sich mal die weibliche und männliche Form ansehen:
Meiskes = Mädchen / junge Frau
Man(n)kes = Junge / junger Mann
Daraus lässt sich eine andere These aufstellen:
<MES-KES = Sohn oder Tochter vom MES>
s.a. Mes(jan)
http://d-compu.dyndns.org/genbook/Bronn ... drecht.htm
Zur zweiten Frage:
Nein!
Hendrik Kutzke