Hat man eine Chance, die Väter von nicht ehelichen Kindern zu finden?
Gab es im 18. Jahrhundert so etwas wie "Unterhaltszahlungen" und entsprechende Urteile darüber??
Danke und Gruß
Brigitte Arwers
Uneheliche Kinder.....
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Annett Grunert
Re: Uneheliche Kinder.....
Hallo Brigitte, zu Deiner Frage kann ich nur insofern antworten, als dass ich bei meiner Ahnenforschung Glück hatte und die Väter der unehelichen Kinder mit in den Kirchenbüchern vermerkt waren. Zufall oder "Pflicht", ich weiß es leider nicht. Aber, vielleicht ist in den Gerichtsbüchern etwas zu finden. Ein Versuch wäre es wert. Oder, was meinen die Profis?
Viele Grüße
Annett
Viele Grüße
Annett
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kolpak
Re: Uneheliche Kinder.....
Es kommt hier mal wieder auf den Staat an (Land). Die preussen haben durchaus schon Vormundschaftsgerichte. Es wurden Teilweise aber auch "extra" Kirchenbücher geführt, in denen der Vater eines unehelichen Kindes vermerkt ist.
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Brigitte Arwers
Re: Uneheliche Kinder.....
Hallo Annett und kolpak,
vielen Dank für Eure Antworten.
Vielleicht werde ich mein Augenmerk jetzt mal auf die Vormundschaftsgerichte richten, denn das Kirchenbuch hat keine Notiz enthalten.
Liebe Grüße
und vielleicht mal wieder im Chat....Mittwochabend???
Lieben Gruß
Brigitte
vielen Dank für Eure Antworten.
Vielleicht werde ich mein Augenmerk jetzt mal auf die Vormundschaftsgerichte richten, denn das Kirchenbuch hat keine Notiz enthalten.
Liebe Grüße
und vielleicht mal wieder im Chat....Mittwochabend???
Lieben Gruß
Brigitte
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Krüll
Re: Uneheliche Kinder.....
In der Kurpfalz, Oberpfalz und in den Herzogtümern Jülich und Berg hatte Kurfürst Carl Theodor angeordnet, daß die Hebammen "unter den Schmerzen der Geburt" den Namen des Vaters erfragen mußten. Als dann die Franzosen kamen, änderte sich das, denn Napoleon verbot Nachforschungen nach den unehelichen Vätern, um seinen Soldaten die Alimente zu ersparen.
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Brigitte Arwers
Re: Uneheliche Kinder.....
Hallo Wilfried,
Danke für den Hinweis.
Schade, meine Suche erstreckt sich auf das Jahr 1861 in Lübben/ Brandenburg.
Wurden die Angaben vor der Zeit Napoleons in den Kirchenbüchern oder gesondert festgehalten?
Danke für eine Antwort.
Brigitte Arwers
Danke für den Hinweis.
Schade, meine Suche erstreckt sich auf das Jahr 1861 in Lübben/ Brandenburg.
Wurden die Angaben vor der Zeit Napoleons in den Kirchenbüchern oder gesondert festgehalten?
Danke für eine Antwort.
Brigitte Arwers
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Marianne
Re: Uneheliche Kinder.....
Im Schwarzwald war es bei einigermaßen begüterten Vätern üblich, den Unterhalt für Mutter u. Kind(er) in Form einer Wohnung, bzw. Hauses abzuleisten. Vielleicht hilft Dir das Grundbuchamt weiter u. darin steht ein "edler Spender" für die Kaufsumme?
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Brigitte Arwers
Re: Uneheliche Kinder.....
Hallo Marianne,
Danke, ein prima Hinweis!!
Außerdem, verwunderlich, daß mein Ur-Ur-Großvater, als Waise, denn seine Mutter starb auch sehr früh, eine Meisterschule besuchen konnte.
Auch bei der Handwerkskammer und Meisterschule werde ich forschen....bin nur noch auf der Suche wo.....
er hat in Lübben im Spreewald gelebt.
Lieben Gruß
Brigitte Arwers
Danke, ein prima Hinweis!!
Außerdem, verwunderlich, daß mein Ur-Ur-Großvater, als Waise, denn seine Mutter starb auch sehr früh, eine Meisterschule besuchen konnte.
Auch bei der Handwerkskammer und Meisterschule werde ich forschen....bin nur noch auf der Suche wo.....
er hat in Lübben im Spreewald gelebt.
Lieben Gruß
Brigitte Arwers
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Irmgard
- Stütze des Forums
- Beiträge: 7019
- Registriert: 25.12.2002 15:29
Re: Uneheliche Kinder.....
Hallo Brigitte,
nur ein paar Gedanken zu Ihrem Problem...
Im Telefonbuch fand ich keinen Eintrag Handwerkskammer, deshalb riet ich, bei der Stadtverwaltung anzufragen.
Eine weitere Überlegung: besuchte man zu dieser Zeit schon eine Meisterschule? War es nicht viel eher üblich, dass der Geselle bei seinem Meister lernte und dort auch sein Meisterstück fertigte? In jedem Fall aber, müsste er dort im Zunftbuch stehen (Handwerksrolle). Zumindest liessen sich dort die infrage kommenden Kürschner nachlesen..
neue Namen = neue Wege... vieleicht war der Kürschnermeister ein Verwandter, der ihm Obdach und Ausbildung verschaffte?
schönen Sonntag und viel Erfolg!
Irmgard
nur ein paar Gedanken zu Ihrem Problem...
Im Telefonbuch fand ich keinen Eintrag Handwerkskammer, deshalb riet ich, bei der Stadtverwaltung anzufragen.
Eine weitere Überlegung: besuchte man zu dieser Zeit schon eine Meisterschule? War es nicht viel eher üblich, dass der Geselle bei seinem Meister lernte und dort auch sein Meisterstück fertigte? In jedem Fall aber, müsste er dort im Zunftbuch stehen (Handwerksrolle). Zumindest liessen sich dort die infrage kommenden Kürschner nachlesen..
neue Namen = neue Wege... vieleicht war der Kürschnermeister ein Verwandter, der ihm Obdach und Ausbildung verschaffte?
schönen Sonntag und viel Erfolg!
Irmgard
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.
Fam.-Nam.-Bildung und Wort-/Begriff-Erklärung sind zweierlei! Wort- bzw. Begriff-Erklärungen führen zur Personifizierung eines Fam.-Namens und sind unbewiesene Spekulationen! Tatsächlich sind Fam.-Namen Adressen (wie ihre adligen Vorbilder) nach regionalen Regeln gebildetet aus Orts-/Örtlichkeitsnamen =Herkunftsnamen, die sich manchmal fälschlich als Worte lesen!
Fam.-Nam.-Bildung und Wort-/Begriff-Erklärung sind zweierlei! Wort- bzw. Begriff-Erklärungen führen zur Personifizierung eines Fam.-Namens und sind unbewiesene Spekulationen! Tatsächlich sind Fam.-Namen Adressen (wie ihre adligen Vorbilder) nach regionalen Regeln gebildetet aus Orts-/Örtlichkeitsnamen =Herkunftsnamen, die sich manchmal fälschlich als Worte lesen!