Rüttgen-Ahnen Bornheim-Waldorf

Suche zu Vorfahren.
Gabriella
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Rüttgen-Ahnen Bornheim-Waldorf

Beitrag von Gabriella »

Wer kennt die Namen der Eltern des "Ackerers" Peter (Josef) Rüttgen verheiratet mit (Anna) Catharina geborene Ley, 1 Sohn, 6 Töchter in Bornheim-Waldorf...
wichtig wären Geburts- und Ehedaten, da wir aus der Geburtsurkunde der Tochter Anna Maria vom 22.10.1901 nur die Vor- und Nachnamen kennen.

Freue mich über jeden Hinweis, der mich den Stammbaum ein Stückchen höher klettern läßt...
Gabriella :?:
Zuletzt geändert von Gabriella am 03.11.2007 19:54, insgesamt 3-mal geändert.
Lieben Gruß - Gabriella

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Thorben
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RE: Rüttgen-Ahnen Bornheim-Waldorf

Beitrag von Thorben »

moin Gabrielle

hast du schonmal versucht das standesamt anzuschreiben? für alle daten nach 1874 ist das standesamt zuständig und gibt gerne (für ca 7 ¤) auskunft:

einfach eine urkunde in vollständiger kopie anfordern!

viel erfolg!
PS: adresse gibts bestimmt hier irgendwo
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Gabriella
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Re: RE: Rüttgen-Ahnen Bornheim-Waldorf

Beitrag von Gabriella »

Thorben hat geschrieben:moin Gabrielle

hast du schonmal versucht das standesamt anzuschreiben? für alle daten nach 1874 ist das standesamt zuständig und gibt gerne (für ca 7 ¤) auskunft:

einfach eine urkunde in vollständiger kopie anfordern!

viel erfolg!
PS: adresse gibts bestimmt hier irgendwo
Hi Thorben - danke für Deine Hilfe!
Ich habe schon in Bornheim angerufen und die dort zuständige Dame gab mir die Auskunft, das sei meine Sache und ich müsse dafür nach Brühl fahren, dort seien die PSA gelagert und dort könne man Einsicht nehmen, wenn man diverse Rituale einhält und entsprechend bezahlt. Daten für Ahnenforscher zu ermitteln sei nicht ihre Aufgabe.
Du siehst - es ist nicht immer so, wie man glaubt, das es sein müßte...
Danke für die guten Wünsche - und tschüß
Gabriella :roll:
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Thorben
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RE: Re: RE: Rüttgen-Ahnen Bornheim-Waldorf

Beitrag von Thorben »

das versteh ich nicht! du hast dich ans standesamt gewandt? und die wollten dir keine kopie der urkunde aushändigen?

PSA? was sind PSA?
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Gabriella
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RE: Re: RE: Rüttgen-Ahnen Bornheim-Waldorf

Beitrag von Gabriella »

Hi Thorben, ja - die Dame sagte, das sei nicht ihre Aufgabe, sie habe mit den standesamtlichen Arbeiten genug zu tun und keine Zeit für "so was"...
Zuständig sei Brühl, dort seien die PSA = PersonenStandsAkten archiviert...
Es gibt dort sogenannte "Hebezeiten" - man muß Urkunden genau beschreiben, die werden dann gesucht und für eine festgelegten Zeit zur Abschrift o.ä. zur Verfügung gestellt. Das "Ausheben" und die Verweildauer beim Ahnenforscher werden berechnet... Wenn man viel suchen muß, braucht man viel Geld...
Jedenfalls wäre ich froh, wenn ich nicht ständig nach Brühl oder so fahren müßte und über Internet online Recherchen durchführen könnte. IGI ist ja manchmal sehr ergiebig, aber leider nicht so zuverlässig und oft überhaupt nicht informativ.
Danke für Dein Interesse! - Ich warte auf nette Ahnenforscher wie Dich, die mir Tips geben.
Mein Sohn hat schon so unendlich viele Daten zusammengetragen, aber er hängt z.Z. auch fest.
Er war schon oft in Brühl, Koblenz, Trier usw. und von ihm weiß ich, wie teuer das Blättern in behördlich archivierten Unterlagen ist.
Ich habe ja auch schon einige Ergebnisse erzielt, aber eine Homepage trau ich mir nicht zu und so bin ich eben in diesem Forum gelandet, das sehr viele Forscher frequentieren und die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, daß "mich jemand liest" und vielleicht etwas weiß, das ich wissen sollte...
Die Lüneburger Heide ist zwar eine wunderschöne Gegend, aber ich glaube nicht, daß ich mich bei Dir mit Daten revanchieren kann - oder suchst Du keine?
LG Gabriella :lol:
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RE: Re: RE: Rüttgen-Ahnen Bornheim-Waldorf

Beitrag von Irmgard »

bevor hier was falsch verstanden wird:

http://www.archive.nrw.de/LandesarchivN ... index.html

Benutzungsgebühr pro Tag 2,50¤ - eine Woche 10¤ entspricht der Gebührenordnung für Archive.
man sollte sich anmelden - die Leseplätze sind begrenzt.
Wer anderes als Kirchenbücher lesen will, sollte online den Bestand erkunden und benötigte Archivalien unbedingt vorbestellen.

Es ist wohl selbstverständlich, vorher im Internet unter familysearch nachzusehen, ob die Mormonen das benötigte KB bereits verfilmt haben. Wenn ja, kann es von der Entfernung her günstiger sein, sich an eine ihrer Geschäftsstellen zu wenden um dort zu lesen.

Wer von einem StandesAMT = Behörde eine Auskunft, sprich Kopie eines Dokuments/ Eintrag im PSRegister bestellt, der muß dies schriftlich, unter Nennung fester oder eng begrenzter Daten zur gesuchten Person vornehmen. (Musterbrief unter FAQ 'Erste Schritte')
Auskunft bekommt nur, wer
a) dazu berechtigt ist (direkter Nachkomme, evtl. wird Nachweis darüber gefordert!) und
b) eine meldepolizeiliche Anschrift hat.
Gebühren werden nach der Gebührenordnung (siehe FAQ 'Erste Schritte' oder Google fragen) berechnet.
Standesbeamte 'suchen' nicht, wie man Archivare beauftragen kann. Manchmal ist eine Dame / ein Herr so freundlich und schaut nach vagen Datenangaben trotzdem in die Bücher. Aber Familienforschung ist nicht ihre Aufgabe. Anders ist es, wenn man eine Urkunde bestellt (für Nachlass/ Erbschaft; Beleg beifügen).Eine Urkunde ist generell (weil beurkundet) auch teurer als eine Kopie.

Grundsätzlich: JEDER Nachkomme hat ein Recht auf Auskunft zu den Personenstandsdaten. Diese Daten müssen bekannt sein und ein nachprüfbares Ereignis beinhalten.

Wenn du weiterkommen willst, dann nur über diesen Weg. Hoffen auf Zufälle kann man natürlich...

Irmgard
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RE: Re: RE: Rüttgen-Ahnen Bornheim-Waldorf

Beitrag von Gabriella »

Hallo Irmgard, vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen. Ich habe sie ausgedruckt und glaube, daß es mir hilfreich sein wird, was Du geschrieben hast.
Bei meiner Suche - nicht nur für mich, sondern auch für meinen Lebensgefährten Wilfried - bin ich schon oft an Grenzen gestoßen. z.B. sind einige Vorfahren nicht im KB eingetragen (s. Anna Elisabetha Wagner) oder falsch zugeordnet oder einfach verschwunden - so wie der Johann Philipp Gabb aus Burgschwalbach. Bis ich nach Brühl fahre, um die diversen Fragen zu klären, hoffe ich einfach mal auf den Zufall, der mir irgendwo weiterhilft. Bei Rüttgens hatte ich schon einen sehr schönen Stammbaum entwickelt, als meine "Schwiegermutter" mir erklärte, mein Großvater hieß Peter und meine Großmutter Catharina - also war neues Suchen angesagt... deshalb weiß ich nun auch, wie viele Schreibweisen es für Rüttgen gibt und daß dieser Name nicht selten ist. Man lernt sehr viel bei der Ahnensuche. Jedenfalls danke ich Dir für Deine Mithilfe und bleibe weiterhin bemüht, jeden Hinweis zu verwerten, den ich irgendwie ergattern kann.
LG Gabriella :P
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Irmgard
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Beitrag von Irmgard »

Gabriella,
alle - wirklich alle Personen sind im KB eingetragen und keine Person ist fasch zugeordnet.
Falsche Zuordnung erfolgt durch Leser.
Peter und Catharina sind die häufigsten Rufnamen in dem Gebiet, in dem du suchst. Sie sind genauso verbreitet wie Rüttgen.
Variirende Schreibweisen, besonders am gleichen Ort, sind hier kein Zeichen von Unwissenheit des Pfarrers, sondern eher ein Indiz für eine andere Familie.
Deshalb ist Genauigkeit beim Forschen wichtig und deshalb halte ich wenig von Zufallsbekanntschaften. Man nimmt leicht falsche Daten auf und kommt in fremde Linien.

Bevor du nach Brühl fährst oder die Mormonen bemühst, wende dich an das Gemeindebüro der Kirche, in der der Akt vollzogen wurde. Oft liegen die Bücher noch dort. Mit einem Telefonat kannst du das abklären. Die Anfrage mit deinen Daten erfolgt wieder schriftlich. Manche Gemeinden schauen für dich nach - manche nicht.Manche erlauben Kopien - manche nicht. Dann muß man selber lesen oder lesen lassen. Frage dann weiter, ob es Gemeindeglieder / private Familienforscher vor Ort gibt, an die du dich mit deiner Anfrage wenden könntest. Oft gibt es Leute, die an einem Ortssippenbuch arbeiten oder die regelmäßig lesen. Solche Kontakte sind wertvoll.
Bei deiner Anfrage beachten: du suchst immer für dich! als Freundin bekommst du ohne (beglaubigte) Vollmacht keine Auskunft.

netten Gruß.. Irmgard

http://www.stadtverwaltung-bornheim.de/ ... .22.0.html
finde die passende Kirche und frage im Büro - nicht unbedingt beim Pfarrer.
Gabriella
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Beitrag von Gabriella »

Irmgard - Du bist Klasse - vielen Dank!
Die variierenden Schreibweisen, die ich meine, stehen im IGI und trotzdem habe ich dort schon viele Vorfahren gefunden und richtig zuordnen können... wie Du so schön anmerktest: "Falsche Zuordnung erfolgt durch Leser," das trifft voll auf die Einträge in der Mormonen-Datenbank zu. Wenn ich nicht solchen Spürsinn hätte, wäre ich manches Mal ohne Ergebnis geblieben. -
Im Pfarrhaus Sinzig wurde mir erklärt, daß ein Buch verlorengegangen sei....
Im FB Sinzig von Geiermann habe ich vergeblich nach "unserer" Anna Elisabetha Wagener gesucht, es gibt sie dort nicht, obwohl ihre Mutter - im Heiratsakt identifiziert als Eließabeth Wagener korrigiert in Marx lt. FB mit Mathias Wagener verheiratet war und mit 63 J. als Wwe. in Sinzig gestorben ist; aber eine Tochter namens Maria Gertrud und 2 Söhne hatte, nur keine Anna Elisabeth. - Auch mein Sohn, sehr firm im Lesen alter Schriften und diverser Kirchenbücher usw. konnte in Sinzig nichts finden. Zum Schluß fanden wir im FB eine Notiz: leider seien nicht alle Pfarrer so gewissenhaft gewesen, daß sie alle Ereignisse eingetragen hätten....
Ich habe mir auch schon einige FB gekauft; die dortigen Zuordnungen sind oftmals abenteuerlich, das muß man wirklich immer überprüfen...
Der Weg ist das Ziel...
LG Gabriella :)
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Beitrag von Irmgard »

FB = Findebücher - OFB Ortsfamilienbuch veraltet OSB= Ortssippenbuch
Gabrielle hat das _O_ nur vergessen
OFB sind mir nur sehr gute bekannt - aber sicher sind sie nur so korrekt, wie die Leute, die sie erstellten. OFB sind wie die Mormonen nur Hilfsmittel - keine Dokumente.
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wenn eure Anna Elisabetha Wagener nicht im KB steht, dann wurde sie dort nicht geboren.
Deshalb gibt es hier die Rubrik " KB-Einträge ortsfremder Personen". Leider schreiben Kirchenbuchleser solche für andere unheimlich wichtigen Einträge viel zu selten auf.
Dir bleibt also nur, wenn auf der Sterbeurkunde ihr Wohnort und nicht ihr Geburtsort(unwahrscheinlich) vermerkt ist, anhand der Paten oder anderer Familienmitglieder ihrer Zeit ein Umfeld zu erarbeiten in dem du weitersuchen kannst.
War die Mutter gewerbetreibend, dann zog sie über Land. War sie Saisonarbeiterin, was war ihr Vater? wie hießen die Paten, wo zuhause? alles das gilt es zu erfragen, wenn es auf dem geraden Weg nicht geht. Gibt es Namentraditionen in der Familie - verstehe die Regel.
Pastoren mögen mit schlechten Federn oder zittrigen Händen geschrieben haben, aber sie durften keine getaufte Seele auslassen! Selbst Mädchen nicht.
Immer ist auch zu beachten, daß Namen wie Anna (die Mutter Mariens) und Maria (als Mutter Gottes) oftmals weggelassen oder zugesetzt wurden oder Taufdatum statt Geburtstag eingetragen ist. Die Unveränderlichkeit der Namen schrieb sich erst mit dem Code Civil fest.

Kirchenbücher waren Dokumente für den Landesherrn. Oftmals existieren im Landesarchiv Duplikate. Ist dir der soziale Stand bekannt, dann gibt es Urkunden über Grunderwerb, Handwerk, Testamente, Eheverträge usw.. d.h. Findebücher der Archive studieren(mit dem Stadtarchiv / Katasteramt beginnen) .
Alle "geschenkten" Daten bedürfen der Überprüfung. Sonst werden Fehler gutgläubig weitergegeben und man verläuft sich.
Denn Wege gibt es viele - man braucht einen Plan, will man nicht nur die Zeit vertun.

Wenn du deine Daten veröffentlichen willst, dann kannst du hier unter "Ahnenforscher im Netz" eine Liste erstellen (Name, Zeit, Ort) und beliebig ergänzen. Bitte Datenschutz beachten. Durch die Vielzahl der Zusammenhänge bekommst du vielleicht eher Kontakt zu anderen, als durch die Nennung einer einzelnen Person. Frei nach dem Motto : ich kenne die Schwester deines Schwagers...

wir harren also deiner Erfolge - viel Glück!

... Irmgard
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